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Rückenbetäubung (Spinal- und Periduralanästhesie)

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Im Begriff „Rückenanästhesie“ sind drei Verfahren enthalten, je nach der Art, auf welche Weise diese Anästhesie gegeben wird, die Wirkung dieser Verfahren ist aber im Großen die gleiche. Die Periduralanästhesie wird in der Regel während der eigentlichen Geburt gegeben, die Spinalanästhesie vor allem beim Kaiserschnitt. Es gibt aber auch dritte Möglichkeit, Spinal- und Periduralanästhesie zu kombinieren.

Bei der Periduralanästhesie (PDA) wird ein lokales Betäubungsmittel in Kombination mit einem stark schmerzstillenden Mittel durch einen dünnen Katheter in den Periduralraum zwischen zwei Rückenwirbel gegeben. Ergebnis: die Nerven werden blockiert. Dieses Mittel kann entweder in Form einer Pumpe oder mithilfe einer intermittierenden Dosis in regelmäßigen Abständen während der gesamten Geburt gegeben werden. Die Nerven, die den Schmerz von der Gebärmutter zum Gehirn übertragen, werden somit blockiert.

Bei einer Spinalanästhesie wird das Narkosemittel direkt in den Rückenmarkkanal injiziert.

Heute ist man der Meinung, dass die Spinalanästhesie die Anästhesieform ist, die am wirkungsvollsten die Geburtsschmerzen blockiert. Bei dieser Form von Anästhesie ist die kontinuierliche Überwachung von Frau, Kind und Wehen mithilfe eines Monitors notwendig. Die Frau bekommt eine Kanüle in die Hand bzw. in den Arm, über die eine Wassersalzlösung als Infusion gegeben werden kann, um einen Abfall des Blutdrucks zu verhindern.

Technik

Diese Betäubung legt ein Narkosearzt, die Technik läuft wie folgt ab:

  • Damit der Zwischenraum zwischen den Rückenwirbeln so groß wie möglich ist, liegt oder sitzt die Frau mit dem Kinn zur Brust hin, die Knie werden zum Bauch hin angezogen.
  • Der Bereich, wo die Nadel gesetzt werden soll, wird mit steriler Lösung vorbereitet und dann lokal betäubt.
  • Das Einführen der Kanüle an sich ist in der Regel nicht schmerzhaft, kann aber als unangenehm erlebt werden.
  • Bei einer Periduralanästhesie (PDA) wird ein dünner Kunststoffschlauch eingeschoben.
  • Die Kanüle wird herausgezogen, und der Kunststoffschlauch festgeklebt.
  • Eine Testdosis wird injiziert, um zu überprüfen, dass der Katheter richtig liegt, und ca. 5 Minuten später wird die Hauptdosis gegeben.

Es dauert 10-20 Minuten, um die volle Wirkung einer solchen Rückenbetäubung zu erzielen, die Wirkung dauert ca. 2 Stunden lang an. Ist eine Pumpe an den Schlauch angeschlossen, bekommt die Frau das Betäubungsmittel und das schmerzstillende Mittel die gesamte Zeit – alternativ wird es durch die Hebamme aufgefüllt.

Vorteile einer Betäubung des Rückens:

  • Eine gute Schmerzlinderung, die lange andauert.
  • Keine mentale Beeinflussung.

Nachteile der Betäubung des Rückens

  • Es kann der Fall eintreten, dass die Beweglichkeit der Frau in den Beinen eingeschränkt ist. Außerdem kann es zu einem Abfallen des Blutdrucks, zu einem Gefühl des Frierens und einem Juckreiz durch das injizierte Medikament kommen.
  • Die Gefahr besteht, dass die Wehen sich abschwächen und ein wehenstimulierendes Mittel gegeben werden muss.
  • In der Gruppe der Frauen, die eine Periduralanästhesie (PDA) bekommen haben, kommt es häufiger vor, dass die Geburt mit einer Saugglocke abgeschlossen werden muss.
  • Die Frau kann auch Probleme mit dem Wasserlassen bekommen. Es besteht auch die Gefahr von Rückenschmerzen nach der Geburt dort, wo die Betäubung gelegt wurde und die Gefahr schwerer Kopfschmerzen.

Quelle(n):

  • Abascal, G., & Huss, M. S. (2018). Att föda. Bonnier Fakta.