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Praktische Ratschläge zu Ihrem Kind

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Vi har valt att samarbeta med experter som har en omfattande erfarenhet för att du ska få så relevant och faktabaserad information som möjligt under din graviditet, efter födseln och de första 2 åren med ditt barn.

Hier haben wir einige praktische Ratschläge zu Ihrem Kind zusammengestellt, die für Sie wertvoll sein können:

Baden

In der erste Woche reicht Windelhygiene gut aus. Schauen Sie sich alle Falten an und auch den Nabel. Lassen Sie am besten Ihr Kind an der Luft trocken, oder tupfen Sie die Haut mit einem weichen Handtuch ab. Nach circa einer Woche steht in der Regel das erste Bad an: die Badetemperatur sollte zwischen 37 und 37,5 Grad liegen. Vermeiden Sie Seife, da diese die Haut des Kindes austrocknet. Dagegen kann ein neutrales Babyöl im Badewasser von Vorteil sein – die Haut Neugeborener ist empfindlich und trocknet sehr schnell aus. Vergessen Sie nicht, in Hautfalten und den Bereich um den Nabel herum zu trocknen.

Stuhlgang

Die Darmfunktion sollte innerhalb von zwei Tagen in Gang kommen. Der erste Stuhlgang ist dunkelbraun und ist von zäher Konsistenz – man bezeichnet ihn als Kindspech oder Mekonium. Kindspech riecht nicht und bleibt beim Trocknen leicht auf der Haut des Kindes haften – schauen Sie daher in der ersten Zeit regelmäßig in die Windel, so dass dort nichts antrocknet. Wenn Ihr Kind später immer mehr Brustmilch trinkt, ändert sich die Farbe des Stuhls – Muttermilchstuhl ist heller und am Ende senffarben mit kleinen weißen Teilchen. Es kommt auch vor, dass die Darmausscheidungen einen grünlichen Ton aufweisen, das ist ungefährlich. Dieser Farbwechsel sollte in den ersten vier Tagen erfolgen. Kinder, die gestillt werden, haben unterschiedlich Stuhlgang – von einmal pro Woche bis mehrmals am Tage. Brustmilch wirkt leicht abführend, so dass es nicht zu einer Verstopfung kommt.

Schluckauf

Schluckauf sieht oft für die Eltern unangenehmer aus, als Schluckauf für das Kind wirklich ist. Stillen kann gegen Schluckauf helfen.

Haut

Die natürliche Fettschicht, die Ihr Baby bei der Geburt umhüllt, hat eine Schutzfunktion und ist für die Haut wichtig. Eine dicke Schicht von „Käseschmiere“ in Hautfalten, z.B. in der Leiste, Armbeuge oder am Hals sollte auf der Haut verteilt, überschüssiges Fett abgetrocknet werden. Sollte es in der Haut zu Rissen oder kleinen Wunden kommen, können Sie gern Brustmilch auf der Haut verstreichen und trocknen lassen. Brustmilch ist sauber, fett und hat eine antibakterielle und heilende Wirkung. Ihr Kind wechselt seine Hautzellen im Laufe einer Woche: mehr Nahrung = weniger trocken. In der ersten Lebenswoche treten auf der Haut des Neugeborenen häufig Pickel auf.

Hautfarbe

Die Leber des Kindes ist bei der Geburt nicht ausgereift und schafft es nicht immer, sich um alle roten Blutkörperchen zu kümmern, die in der ersten Zeit abgebaut werden müssen. Dies führt dazu, dass sich nach der Geburt Haut und Augapfel des Säuglings eine leicht gelbliche Färbung aufweisen - diese sog. Neugeborenengelbsucht ist ein normaler Zustand, der in den meisten Fällen von allein verschwindet. Bei einigen Kindern ist diese Gelbfärbung stärker ausgeprägt, sie benötigen daher eine Lichttherapie, eine sog. Lichtdusche. Damit das Kind schneller den gelben Farbstoff Bilirubin abbauen kann, ist es wichtig, dass es viel Nahrung aufnimmt, da sich damit der Stoffwechsel beschleunigt und der Abbau des Farbstoffes erleichtert wird.

Erbrechen

Es kommt häufig vor, dass das Kind am ersten Lebenstag Fruchtwasser und Schleim nach der Geburt erbricht. Wenn es dazu kommt, legen Sie Ihr Kind auf die Seite, massieren den Rücken und trocken den Schleim ab.

Nägel

Das Kind kann bereits bei der Geburt lange Nägel haben. Kratzt sich das Kind damit im Gesicht, können Sie die Nägel vorsichtig abreiben oder feilen. Vermeiden Sie in der ersten Zeit das Nagelschneiden, da dabei die Gefahr einer Nagelhautinfektion besteht.

Nabel

Es ist wichtig, den Nabel sauber und trocken zu halten. Ein klebriger Nabel kann mit Wasser gewaschen und abgetrocknet werden. Kommt es zu einer Rötung der Haut, zeigen Sie Ihrem Kinderarzt/Ihrer Kinderärztin oder der Hebamme den Nabel. Die Nabelschnur fällt in der Regel innerhalb von zwei Wochen ab. In diesem Zusammenhang riecht der Nabel möglicherweise schlecht, und es kommt eventuell zu einer kleineren Blutung. Das Kind hat jedoch kein Gefühl in seiner Nabelschnur.

Niesen

Viele Neugeborene niesen häufig. Auf diese Weise reinigen sie ihre Nase. In den meisten Fällen beruht dieses Niesen nicht auf einer Erkältung.

Aufstoßen

Um Ihrem Kind die Möglichkeit zu geben, ein Bäuerchen zu machen, können Sie das Kind nach dem Stillen aufrecht gegen Ihre Schulter lehnen. Einige Neugeborene stoßen nie auf. Ihr Kind muss also nicht nach jeder Mahlzeit aufstoßen, wenn es zufrieden wirkt.

Schlafstellung

Das Kind sollte beim Schlafen auf dem Rücken liegen. In überwachtem Zustand kann Ihr Kind gut auch auf dem Bauch liegen, um seine Nackenmuskulatur zu trainieren.

Temperatur

Die Temperatur eines Neugeborenen muss zwischen 36,5 und 37,5 Grad liegen. Hände und Füße sind in der ersten Zeit kalt, das ist normal. Indem Sie Ihr Kind an der Brust oder am Rücken/im Nacken berühren, können Sie seine Temperatur beurteilen.

Urin

Vergewissern Sie sich, dass das Kind innerhalb von zwei Tagen nach seiner Geburt Wasser gelassen hat. Salze aus dem Urin können sich als orangefarbener/roter Fleck in der Windel abzeichnen. Das ist völlig ungefährlich. Mädchen können ganz normal aus der Scheide einen weißlichen Ausfluss und auch eine kleine Blutung haben, die nach 2-3 Wochen verschwindet. Das ist auf Hormone der Mutter zurückzuführen.

Gewicht

Alle Kinder verlieren ganz normal an ihren ersten Lebenstagen an Gewicht. Ein normaler Gewichtsverlust bei Neugeborenen liegt unter 10 Prozent, was oft vor der Entlassung von Mutter und Kund sowie bei einer Neuvorstellung/Nachsorge am Tag 3-4 überprüft wird.

PKU-Test/ Guthrie-Test

Am vierten bis zum siebten Lebenstag wird routinemäßig eine Blutentnahme bei Ihrem Kind angeboten. Dieses Screening gilt mehreren Krankheiten und Mangelzuständen, die auf Stoffwechselstörungen zurückgehen. Erweist es sich, dass das Kind an einer dieser Krankheiten leidet, erhält es entweder Medikamente, oder es wird eine Diät verordnet, je nach Krankheit. Diese Blutprobe erfolgt in der Geburtsklinik, bei einer Neuverstellung oder wird von der Hebamme im Wochenbett entnommen. Die Analyse der Blutprobe dauert circa eine Woche. Ist die Probe ohne Befunde, bekommt man keine Antwort. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin, der Geburtsklinik oder Ihrer Hebamme.

Hörtests

Allen Neugeborenen wird ein Hörtest angeboten – frühestens ist dies am Tag drei möglich. Ziel ist es, Gehörschäden frühzeitig zu entdecken, um Unterstützung und Hilfe einzusetzen, die wiederum die Sprachentwicklung fördern und ermöglichen.

POX-Screening

Noch in der Geburtsklink – wenn das Kind älter ist als 24 Stunden – wird die Sauerstoffsättigung durch eine einfache Messung an Hand/Fuß überprüft. Ziel der Untersuchung ist, schwere Herzfehler zu entdecken. Dieses Screening ist freiwillig und gratis.

Füttern

Wenn Stillen nicht aktuell ist, sprechen Sie mit der Hebamme Ihrer Geburtsklinik oder Ihre Wochenbetthebamme, um Ratschläge über Alternativen zu bekommen.

Haut auf Haut

Wir möchten Sie ermuntern, Ihr Kind in der Geburtsklinik so häufig wie möglich – und nur mit einer Windel bekleidet – gegen die Haut seiner Eltern zu legen. Die Vorteile dieser Nähe sind u.a.:

  • Bindung/Anknüpfung zwischen Eltern und Kind werden erleichtert
  • Ihr Kind hält leichter eine normale und gleichmäßige Körpertemperatur
  • Die Umstellung Ihres Kindes auf das Leben außerhalb der Gebärmutter wird erleichtert, z.B. Atmung und Regulierung des Blutzuckers
  • Das Kind weint weniger
  • Das Stillen kommt leichter in Gang.

*Obige Informationen stammen von einem der größten Krankenhäuser und Geburtskliniken Schwedens mit mehr als 6500 Geburten pro Jahr im Nordosten von Stockholm - Danderyds Sjukhus