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Zweite Zahnungsphase: Backenzähne und Eckzähne

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Nach der intensiven ersten Zahnungsphase, in der die Schneidezähne durchbrechen, folgt die sogenannte zweite Zahnungsphase. Sie liegt meist zwischen dem 13. und 24. Lebensmonat und umfasst das Durchbrechen der Eckzähne und der ersten Backenzähne. Diese Zeit kann für viele Kinder – und auch für Eltern – besonders herausfordernd sein. Das Zahnfleisch ist empfindlicher, und die Beschwerden können stärker sein als beim ersten Zahnen. Es ist hilfreich zu wissen, woran du diese Phase erkennst und wie du deinem Kind Linderung verschaffen kannst, damit sie so ruhig wie möglich verläuft.

Wann kommen Eckzähne und Backenzähne? Der Zeitpunkt des Zahnens ist bei jedem Kind unterschiedlich. Manche Kinder beginnen früher, andere später. In der Regel brechen die ersten Backenzähne zwischen dem 13. und 18. Lebensmonat durch, während die Eckzähne meist zwischen dem 16. und 20. Monat erscheinen. Die letzten Milchzähne – die zweiten Backenzähne – zeigen sich am spätesten, oft zwischen dem 24. und 30. Lebensmonat.

Da die Backenzähne eine größere Kaufläche haben, kann ihr Durchbruch schmerzhafter sein. Das Zahnfleisch ist oft geschwollen und druckempfindlich. Viele Kinder schlafen unruhiger, essen weniger oder kauen ständig auf Gegenständen herum. Die Eckzähne wiederum gelten als besonders „hartnäckig“ – sie müssen sich durch dickere Zahnfleischpartien kämpfen. Diese Phase nennt man im Volksmund auch „Vampirzähnchen-Zeit“. Sie kann mit lokalem Druck, Reizbarkeit und stärkeren Schmerzen verbunden sein.

Symptome und Tipps zur Linderung Zu den häufigsten Anzeichen der zweiten Zahnungsphase gehören vermehrtes Sabbern, das Kauen auf Händen oder Spielzeug, Unruhe, Weinen und kürzere Schlafphasen. Manche Kinder haben auch leicht erhöhte Temperatur oder weicheren Stuhl – solange diese Symptome mild und kurzzeitig bleiben, ist das unbedenklich. Wenn das Fieber jedoch über 38°C steigt oder länger als einen Tag anhält, solltest du unbedingt eine Kinderärztin oder einen Kinderarzt aufsuchen – dann könnte eine Infektion dahinterstecken.

Um deinem Kind zu helfen, kannst du auf kühlende Beißringe oder spezielle Silikonspielzeuge zurückgreifen, die das Zahnfleisch massieren. Auch das sanfte Abwischen des Zahnfleisches mit einem sauberen, feuchten Tuch oder eine kleine Massage mit dem Finger (in einem Fingerling oder Handschuh) kann wohltuend sein. Größeren Kleinkindern kannst du gekühlte – aber nicht gefrorene – Obststücke in einem Beißnetz anbieten. Und natürlich: Nähe hilft immer. Kuscheln, Tragen und liebevolle Zuwendung geben deinem Kind Sicherheit – das lindert Schmerzen oft besser als jedes Hilfsmittel.

Mundhygiene während des Zahnens Die Zahnungszeit ist auch ein guter Moment, um feste Pflegerituale einzuführen. Ab dem ersten Zahn solltest du zweimal täglich putzen – am besten mit einer weichen Kinderzahnbürste und einer altersgerechten fluoridhaltigen Zahnpasta (die Dosierung erfährst du bei deiner Kinderärztin oder deinem Zahnarzt). Regelmäßige Reinigung verhindert, dass sich Bakterien und Zahnbelag bilden, die das Zahnfleisch zusätzlich reizen können. Achte außerdem darauf, dass dein Kind möglichst selten süße Getränke bekommt. Nuckelflaschen mit Saft, gesüßtem Tee oder gar Honig erhöhen das Risiko für sogenannte „Nuckelflaschenkaries“. Nach dem ersten Geburtstag ist es sinnvoll, das nächtliche Milchtrinken langsam zu reduzieren und zwischen den Mahlzeiten Wasser statt Saft anzubieten.

Deine Ruhe ist die Ruhe deines Kindes Die zweite Zahnungsphase kann anstrengend sein, aber sie geht vorbei – wie jede Entwicklungsphase. Mit Geduld, Nähe und Gelassenheit kannst du deinem Kind diese Zeit sehr erleichtern. Kinder spüren genau, wenn du ruhig bleibst – das schenkt ihnen Sicherheit. Ein geregelter Tagesrhythmus, feste Rituale und liebevolle Begleitung helfen deinem Kind, mit dem Unbehagen besser umzugehen. Jeder neue Zahn ist ein kleiner Schritt Richtung Selbstständigkeit – er hilft beim Kauen, Sprechen und Entdecken neuer Geschmäcker. Und ehe du dich versiehst, wird das Lächeln deines Kindes vollständig – mit all seinen strahlenden Milchzähnen und der Freude am gemeinsamen Essen.

*Quellen: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Bundeszahnärztekammer (BZÄK) Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK)*