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Wie du die Sprachentwicklung deines Babys unterstützt – erste Laute und Gesten

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Die Sprachentwicklung eines Kindes ist ein faszinierender Prozess, der viel früher beginnt, als viele Eltern denken. Schon in den ersten Lebenswochen reagiert dein Baby auf Geräusche, den Tonfall deiner Stimme und deinen Gesichtsausdruck. Auch wenn die ersten Worte erst später kommen, wird das Fundament der Kommunikation von Anfang an gelegt. In dieser Zeit lernt dein Baby, dass Laute eine Bedeutung haben und dass Gesten und Mimik helfen, Gefühle auszudrücken. Du brauchst dafür keine besonderen Hilfsmittel oder Kurse – das Wichtigste sind deine Nähe, Achtsamkeit und liebevolle Gespräche, die ein sicheres Umfeld für die Sprachentwicklung schaffen.

Von den ersten Lauten zum Brabbeln Die ersten Schritte der Sprachentwicklung sind nonverbal: Weinen, Blickkontakt, Handbewegungen und Mimik. So teilt dein Baby seine Bedürfnisse und Gefühle mit. Etwa ab dem zweiten Monat beginnt das sogenannte „Gurren“ (Gurrlaute) – zufällige, melodische Töne, die der Vorläufer des späteren Brabbelns sind. Mit etwa sechs Monaten wiederholt dein Baby Silben wie „ba“, „ma“, „da“ und spielt mit Intonation.

Jetzt ist es besonders wichtig, viel mit deinem Baby zu sprechen: Beschreibe, was du tust, benenne Gegenstände und wiederhole seine Laute. So lernt dein Baby den Rhythmus und die Melodie der Sprache. Die Stimme der Eltern ist dabei entscheidend – Studien zeigen, dass Babys besonders stark auf direkt an sie gerichtete Sprache reagieren, vor allem, wenn sie von einem Lächeln und Blickkontakt begleitet wird.

Gesten, Mimik und Körpersprache – Kommunikation vor den Worten Bevor die ersten Worte kommen, kommuniziert dein Baby durch Gesten und Gesichtsausdrücke. Zeigen mit dem Finger, ausgestreckte Arme oder Kopfschütteln sind natürliche Formen der Kommunikation – und du kannst sie bewusst fördern.

Reagiere auf diese Signale, indem du sie in Worte fasst: „Ich sehe, du willst den Teddy.“ oder „Du zeigst auf den Becher – hast du Durst?“ So lernt dein Baby, dass seine Botschaften verstanden werden – das motiviert zum Weiterlernen.

Beliebt ist auch die Methode der „unterstützenden Gebärden“ (Babyzeichen) – einfache Handzeichen, die Babys helfen, Bedürfnisse auszudrücken, bevor sie sprechen können. Diese Zeichen verzögern die Sprachentwicklung nicht, sondern fördern sie, weil sie Bewegung, Sehen und Sprache miteinander verbinden.

Wie du sprechen kannst, um die Sprachentwicklung zu fördern Es geht nicht darum, „mehr“ zu reden, sondern aufmerksamer. Kinder lernen Sprache durch Interaktion, nicht durch einseitiges Reden. Wichtig ist die Wechselwirkung – gib deinem Baby Zeit, auf dich zu reagieren. Wenn dein Baby brabbelt oder gestikuliert, halte kurz inne, antworte und warte auf seine Reaktion. Diese kleinen „Dialoge“ sind die Grundlage für spätere Gespräche.

Vermeide zu viele Verniedlichungen oder „Babysprache“. Sprich lieber klar, ruhig und im natürlichen Rhythmus. Lies einfache Bücher, sing Lieder, sprich Reime – all das fördert das Sprachgefühl, die Konzentration und die Freude am Zuhören.

Wann du Rat von Fachleuten einholen solltest Jedes Kind entwickelt sich in seinem eigenen Tempo – aber es gibt Hinweise, die du kennen solltest. Sprich mit einer Kinderärztin, einem Kinderarzt oder einer Logopädin, wenn dein Baby:

  • mit etwa 6 Monaten nicht auf Stimmen reagiert,
  • keine Laute von sich gibt,
  • keinen Blickkontakt hält,
  • oder mit etwa 12 Monaten keine Silben oder Gesten zur Kommunikation nutzt.

Eine frühe Beratung hilft, mögliche Sprachverzögerungen zu vermeiden.

Erinnere dich: Sprachförderung bedeutet nicht Training, sondern alltägliche Zuwendung. Sprich liebevoll, mit Geduld und Freude – das ist das Beste, was du für die Sprachentwicklung deines Kindes tun kannst.

*Quellen: Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS) Deutsche Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie (DGPP) Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)*