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Welche Hautpflege ist für Neugeborene sicher – ein Leitfaden zu den Inhaltsstoffen

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Die Auswahl der richtigen Hautpflege ist ein sehr wichtiger Teil bei der Zusammenstellung der Erstausstattung. Die Haut eines Babys ist äußerst empfindlich, und ihre Schutzbarriere entwickelt sich noch, deshalb ist es so wichtig, zufällige Produkte zu vermeiden und die Inhaltsstoffe mit besonderer Aufmerksamkeit zu lesen. Unten findest du einen praktischen Leitfaden, der dir hilft, bewusste Entscheidungen zu treffen und die Haut deines Babys schon von den ersten Lebenstagen an zu schützen.

Worauf sollte man bei Hautpflege für Neugeborene achten? Sichere Hautpflege für die Kleinsten sollten so einfach wie möglich zusammengesetzt sein. Am besten ist es, wenn sie nur wenige Inhaltsstoffe enthalten. Je kürzer die INCI-Liste (International Nomenclature of Cosmetic Ingredients), desto besser. Achte auf das Vorhandensein von natürlichen Emollientien wie Mandelöl, Sheabutter oder Panthenol, die die Hautfeuchtigkeit unterstützen und die Haut regenerieren.

Inhaltsstoffe, die man vermeiden sollte Bei der Auswahl von Hautpflege für Neugeborene sollte man reizende, allergene und potenziell schädliche Substanzen vermeiden. Dazu gehören:

  • SLS und SLES (Sulfate) – starke Tenside, die die Haut austrocknen und reizen können,
  • Parabene und Formaldehyd – Konservierungsstoffe, die aufgrund möglicher hormonstörender Wirkungen umstritten sind,
  • Denaturierter Alkohol – wirkt austrocknend,
  • Synthetische Farbstoffe und Duftstoffe – häufige Ursache für allergische Reaktionen,
  • Mineralöle und Paraffin – auch wenn sie eine Schutzschicht bilden, können sie den natürlichen Gasaustausch der Haut stören.

Das Vermeiden dieser Inhaltsstoffe in der täglichen Pflege ist besonders in den ersten Lebenswochen wichtig, wenn die Haut noch „lernt“, auf äußere Reize zu reagieren.

Welche Hautpflege ist wirklich nötig? Trotz Werbung und voller Regale mit Babyprodukten braucht ein Neugeborenes tatsächlich nur sehr wenig. Am Anfang reichen:

  • ein mildes Waschgel für Körper und Haare – am besten ohne Duftstoffe und ohne schäumende Zusätze,
  • eine Schutzcreme gegen Windeldermatitis,
  • ein natürliches Öl für Massage oder Hautpflege – z. B. Mandelöl oder Traubenkernöl,
  • Feuchttücher (auf Wasserbasis) – aber nur für unterwegs (im Alltag ist lauwarmes Wasser besser).

In den ersten Lebenswochen genügt es oft, die Haut nur mit Wasser zu reinigen und den Einsatz von Kosmetika zu begrenzen. Denk daran: Die Haut eines Neugeborenen braucht keine intensive Pflege, und ihre natürliche Schutzschicht erfüllt eine wichtige Funktion, die nicht zu oft abgewaschen werden sollte.

Praktische Tipps und Unterstützung von Fachleuten Wenn du Rötungen, Schuppen, Pickelchen oder andere auffällige Veränderungen auf der Haut deines Babys bemerkst, wende dich an eine Kinderärztin oder einen Kinderdermatologen. Jedes Kind ist anders und kann auch auf die sichersten Produkte unterschiedlich reagieren. Führe nicht mehrere neue Produkte gleichzeitig ein – so lässt sich leichter feststellen, ob eines davon ein Problem verursacht. Es kann sich auch herausstellen, dass die Hautveränderungen gar nichts mit der Hautpflege zu tun haben, sondern z. B. Neugeborenenakne sind – ein völlig normaler Zustand, der von selbst wieder verschwindet.

Denk auch daran: Pflege bedeutet nicht nur Hautschutz, sondern auch ein tägliches Ritual der Nähe und des Kontakts mit deinem Baby. Eine Massage nach dem Baden oder das sanfte Eincremen sind nicht nur Hygiene, sondern auch ein wichtiger Teil beim Aufbau von Bindung und Geborgenheit.

*Quellen: American Academy of Pediatrics – Skin Care for the Newborn Journal of Pediatric Dermatology – Infant skin barrier development and care, 2021 WHO – Protecting Newborn Skin, 2022*