Beinkrämpfe sind in der Schwangerschaft sehr häufig, besonders abends oder nachts. Sie können schmerzhaft sein, sind aber in der Regel harmlos. Es gibt einige einfache Maßnahmen, um sie zu lindern oder vorzubeugen.
Warum entstehen Krämpfe?
- Mehr Belastung der Muskeln durch Gewichtszunahme
- Veränderter Blutfluss in der Schwangerschaft
- Druck auf Nerven und Gefäße durch die wachsende Gebärmutter
- Müdigkeit oder Überlastung der Muskulatur
Was hilft gegen Krämpfe?
- Dehnen, besonders abends (Waden und Füße).
- Regelmäßig bewegen – Spazierengehen, leichte Übungen oder Pränatal-Yoga fördern die Durchblutung. Ein Tipp: Fersenheben beim Zähneputzen.
- Ausreichend trinken – Flüssigkeitsmangel begünstigt Krämpfe.
- Balance aus Ruhe und Bewegung – langes Sitzen oder Stehen vermeiden.
- Massage & Wärme – lockert die Muskulatur nach einem Krampf.
- Kompressionsstrümpfe können bei Bedarf unterstützen.
Wann ärztlich abklären?
Wende dich an medizinisches Fachpersonal, wenn:
- Krämpfe sehr stark oder anhaltend sind
- nur ein Bein schmerzt oder stark anschwillt
- die Stelle warm, gerötet oder druckempfindlich ist
Quellen:
- NHS (National Health Service)
- ACOG (American College of Obstetricians and Gynecologists)
