Constipation

Verstopfung

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Die Zeit nach der Geburt ist wunderschön – aber auch voller Herausforderungen. Der Alltag mit einem Neugeborenen bringt viele neue Erfahrungen mit sich – nicht nur emotionale, sondern auch gesundheitliche. Eines der häufigsten Themen, das junge Mamas beschäftigt, sind Verdauungsprobleme. Wenn sich dein Baby anstrengt, weint und sichtlich unwohl ist, wenn es Stuhl absetzt, könnte das auf eine Verstopfung hinweisen. Klingt beunruhigend, ist aber meistens harmlos – oft steckt einfach die noch unreife Verdauung dahinter. Wichtig ist, aufmerksam zu beobachten und dein Baby liebevoll zu unterstützen – ganz ohne Panik.

Warum hat dein Baby Verstopfung? Die häufigsten Ursachen Verstopfung bei Babys bedeutet, dass das Absetzen des Stuhls schwierig, schmerzhaft oder zu selten ist. In den ersten Lebenswochen kann dein Baby bis zu achtmal am Tag Stuhlgang haben – völlig normal! Wenn sich das plötzlich ändert und jede „Toilettenzeit“ mit Anstrengung, Weinen und einem angespannten Körper endet, lohnt es sich, genauer hinzuschauen.

Typische Ursachen sind:

  • ein unreifes Verdauungssystem und träge Darmbewegung,
  • ein gestörtes Gleichgewicht der Darmflora,
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten – zum Beispiel auf Kuhmilcheiweiß,
  • falsch gewählte Säuglingsnahrung,
  • zu wenig Flüssigkeit (bei älteren Babys),
  • bestimmte Medikamente (z. B. Eisenpräparate).

Verstopfungen treten häufiger bei Flaschenkindern auf, können aber auch bei gestillten Babys vorkommen. Deshalb ist es wichtig, individuell zu schauen – und im Zweifel lieber einmal mehr mit der Kinderärztin oder dem Kinderarzt zu sprechen.

Wie erkennst du eine Verstopfung bei deinem Neugeborenen? Du kennst dein Baby am besten, aber es gibt einige typische Anzeichen, auf die du achten kannst:

  • Stuhlgang seltener als alle zwei Tage,
  • deutliches Pressen, Röten im Gesicht, Strampeln, Weinen,
  • harter, klumpiger Stuhl (normaler Baby-Stuhl sollte eher weich wie Rührei sein),
  • Blähungen oder ein aufgeblähter Bauch,
  • Unruhe und Reizbarkeit,
  • gelegentlich Blutspuren im Stuhl (z. B. durch kleine Risse am After),
  • fehlender Appetit, Erbrechen oder das Anziehen der Beinchen.

Wenn du solche Anzeichen bemerkst und sie länger als ein paar Tage anhalten, sprich mit dem Kinderarzt. Er kann einschätzen, ob es sich um ein vorübergehendes Problem oder etwas Ernsteres handelt – wie etwa eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Laktoseintoleranz.

Hausmittel gegen Verstopfung – bewährte Tipps von Mamas für Mamas Wenn dein Baby nur ab und zu Schwierigkeiten beim Stuhlgang hat, kannst du zuerst sanfte, natürliche Methoden ausprobieren – bevor du zu Medikamenten greifst. Viele Mamas schwören auf:

  • Bauchmassage – massiere mit deiner warmen Hand sanft im Uhrzeigersinn um den Bauchnabel. Das regt die Darmtätigkeit an.
  • „Fahrradfahren“ mit den Beinchen – lege dein Baby auf den Rücken und bewege die Beinchen, als würde es Fahrrad fahren. Das stimuliert Bauchmuskeln und Darm.
  • Ein warmes Bad – wirkt entspannend und beruhigend. Währenddessen kannst du auch sanft den Bauch massieren.
  • Kuscheln „Haut an Haut“ – die Nähe zu dir beruhigt dein Baby und unterstützt sein Nervensystem, was sich auch positiv auf die Verdauung auswirken kann.
  • Stillen nach Bedarf – je häufiger du stillst, desto besser funktioniert die Verdauung, da Muttermilch natürliche Enzyme enthält.

Auch deine Ernährung als stillende Mama kann eine Rolle spielen. Wenn du Fläschchen gibst, kann es manchmal helfen, auf eine leichter verdauliche Milch umzusteigen – aber sprich am besten vorher mit dem Kinderarzt darüber.

Wann solltest du zum Arzt gehen? Verstopfungen verschwinden bei den meisten Babys von selbst. Trotzdem ist es gut, ärztlichen Rat einzuholen, wenn:

  • dein Baby länger als 3–4 Tage keinen Stuhlgang hatte,
  • Fieber, Erbrechen oder Appetitlosigkeit dazukommen,
  • Blut im Stuhl sichtbar ist,
  • der Bauch hart, gespannt oder schmerzhaft ist,
  • die Hausmittel keine Besserung bringen.

Mach dir keine Sorgen, wenn du unsicher bist – du darfst jederzeit nachfragen und dir Unterstützung holen. Je früher du reagierst, desto schneller geht es deinem Baby wieder besser.

Zum Schluss Verstopfung ist in den ersten Lebensmonaten ganz normal und meistens harmlos. Deine Achtsamkeit, Ruhe und liebevolle Fürsorge sind das Beste, was du deinem kleinen Schatz jetzt schenken kannst.

*Quellen: ESPGHAN Empfehlungen (European Society for Paediatric Gastroenterology Hepatology and Nutrition) American Academy of Pediatrics – Infant Constipation Guidelines Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ)*