LindseyBartell 33

Vater / Co-Eltern werden

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Wenn du erfährst, dass du Vater (oder Mit-Elternteil) wirst, bleibt die Welt für einen Moment stehen. Egal, ob du sehnsüchtig auf diesen Moment gewartet hast oder er dich zwischen zwei Terminen überrascht hat – nichts wird mehr so sein wie zuvor. Es geht nicht nur um das morgendliche Windelwechseln, schlaflose Nächte oder das Tragen der Babyschale. Es geht um etwas viel Größeres – um einen Wendepunkt, der neu definiert, wer du bist. Manche werden sofort von diesem Gefühl überwältigt: Begeisterung, Aufregung, Freudentränen. Andere spüren Unsicherheit, Stress oder sogar eine vorübergehende Angst vor dem Unbekannten. Und weißt du was? Jede dieser Reaktionen ist normal. Der Weg zum Vatersein ist kein Startschuss zu einem Rennen – es ist ein Prozess. Deine Haltung verändert sich, deine Gedanken reifen, es tauchen Fragen auf, die du dir vorher nie gestellt hast. Und das ist gut so – es bedeutet, dass der Wandel bereits begonnen hat.

Neue Rolle – neue Perspektive Mutterschaft beginnt oft im Körper. Vaterschaft – im Kopf. Als werdender Vater spürst du vielleicht keine morgendliche Übelkeit, keine Kindsbewegungen oder Rückenschmerzen, aber du machst deine eigene Schwangerschaft durch – eine emotionale. Dein Leben beginnt sich um Vorbereitungen, Pläne und Erinnerungen aus deiner eigenen Kindheit zu drehen. Bilder tauchen wieder auf: dein Vater am Küchentisch, deine Mutter, die dich nach einem bösen Traum in den Arm nimmt, der Geruch der Kindheit. Und die Frage: Was für ein Vater möchtest du sein?

Jetzt ist der Moment, innezuhalten und dir ehrlich ein paar Fragen zu stellen. Welche Werte möchtest du weitergeben? Was aus deinen eigenen Kindheitserfahrungen möchtest du wiederholen – und was lieber hinter dir lassen? Vaterschaft bedeutet nicht nur physische Anwesenheit – es ist aktives Mitmachen, tägliche Entscheidungen, Engagement in kleinen und großen Dingen. Du weißt noch nicht, wie es wird? Das ist normal. Aber genau jetzt hast du die Chance, das Fundament für eine Beziehung zu legen, die ein Leben lang hält.

Im Duo ist es leichter – Gespräche, die zählen In all dem Trubel ist es leicht, in die Falle zu tappen: „Sie ist schwanger – ich stehe daneben.“ Nichts könnte falscher sein. Es ist eure gemeinsame Geschichte. Gespräche mit deiner Partnerin (oder der zweiten erziehenden Person) sind entscheidend – nicht nur über die Erstausstattung und die Wahl des Kinderwagens, sondern darüber, wie ihr euch Elternschaft vorstellt.

Wisst ihr schon, wie ihr euch die Aufgaben nach der Geburt aufteilen wollt? Sprecht ihr darüber, wer Elternzeit nimmt, wie euer gemeinsames Zuhause mit Kind aussehen soll? Vielleicht ist jetzt auch der richtige Moment, andere Väter um Rat zu fragen – diejenigen, die schon „auf der anderen Seite“ stehen? Ein Gespräch mit jemandem, der das Chaos der Neugeborenenzeit kennt, kann wertvoller sein als manches Buch.

Je mehr ihr sprecht, desto weniger Missverständnisse. Und desto größer die Chance auf ein eingespieltes Team – eines, das sich nicht nur beim Füttern oder Baden unterstützt, sondern auch dann, wenn die Müdigkeit überhandnimmt und die Frustration in der Luft liegt.

Wo anfangen? 5 Dinge, die du jetzt schon tun kannst

  1. Engagiere dich von Anfang an. Warte nicht, bis „das Kind geboren ist“ – deine Zeit beginnt schon jetzt. Gemeinsame Arztbesuche, Gespräche am Morgen, die Wahl des Namens – all das baut eine Bindung auf.
  2. Denk über Elternzeit nach. Das ist keine „Spielerei“ – es ist eine Investition in die Beziehung. Unabhängig davon, wie lange du zu Hause bleiben kannst, lohnt es sich, bewusst darüber nachzudenken – nicht nur in Bezug auf Finanzen, sondern auch darauf, was du als Vater gewinnst.
  3. Fang mit einfachen Dingen an. Wickeln, Wiegen, Baden. Das sind keine „Mama-Aufgaben“. Ein Kind baut eine Bindung zu dem auf, der es hält, mit ihm spricht, es berührt. Du wirst gebraucht – nicht später, sondern jetzt.
  4. Hab keine Angst zu fragen. Niemand wird mit Wissen über Neugeborene geboren. Frag andere Väter, lies, hör zu. Aber vergleiche dich nicht – jedes Kind, jeder Elternteil und jede Familie hat ihr eigenes Tempo.
  5. Erlaube dir Fehler. Du wirst Patzer machen. Du wirst müde, erschöpft, manchmal ratlos sein. Aber solange du da bist, lernst und liebst – machst du es richtig.

Zusammenfassung Vater zu werden ist nicht nur ein großes Wort – es sind tägliche Entscheidungen, die eine große Veränderung ausmachen. Du musst nicht sofort alles wissen. Es reicht, dass du bereit bist, da zu sein, zu unterstützen, zuzuhören und gemeinsam mit deinem Kind zu lernen. Und vor allem – dass du da bist. Denn für diesen kleinen Menschen, den du bald kennenlernen wirst, bist du schon jetzt die ganze Welt.

*Quellen: Becoming a Father – A. Lamb WHO: Father Involvement and Maternal/Infant Health*