LindseyBartell 33

Vater / Co-Eltern werden

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Nichts kann wohl wunderbarer sein als der Augenblick, in dem Sie erfahren: Sie werden Eltern! Sie haben sich dies hoffentlich gewünscht, erträumt und sich dafür zusammen mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin eingesetzt.

Gleichzeitig kann dieser Bescheid buchstäblich furchterregender sein als alles andere. Eltern zu werden ist ein großes und lebensentscheidendes Ereignis. Als Eltern werden Sie der Entwicklung eines neuen kleinen Menschen folgen und sehr lange zu den wichtigsten Personen im Leben Ihres Kindes gehören.

Die Elternschaft – eine Umstellung

Für einige Eltern ist die Elternschaft von Anfang an selbstverständlich. Für die meisten ist sie eine mehr oder weniger große Umstellung, die zeitlich andauert und sich mit den sich wandelnden und wachsenden Bedürfnissen des neuen kleinen Menschen ändert. Auch das Alter, in dem man/frau diese Elternrolle übernimmt, kann von entscheidender Bedeutung dafür sein, wie man die Elternschaft sieht und wie diese sich entwickelt.

Kindheitserinnerungen

Im Zusammenhang damit, dass man/frau sich auf ein eigenes Kind einstellt, kommt es sehr häufig vor, dass man/frau dabei über die eigene Kindheit nachdenkt. Es kann von Vorteil sein, sich an Erlebnisse zu erinnern, die einen positiven Eindruck hinterlassen haben und die man/frau seinen Kinder vielleicht auch weitergeben oder vermitteln möchte – und natürlich auch an andere Erfahrungen und Erlebnisse, die man/frau nicht weitervermitteln möchte. Daran zu denken, welche Werte man/frau hat und welche anderen Lebensfragen zentral sind, ist für viele werdende Eltern äußerst wertvoll.

Sprechen Sie über Erwartungen

Es kann auch von Vorteil sein, wenn Sie und Ihr(e)Partner in über Ihre Erwartungen sprechen, die Sie vom anderen/von der anderen haben. Welche Bilder der Mutter- und Vaterrollen haben Sie? Was ist für Sie eine Familie und wie wünschen Sie sich, dass Ihre Familie funktioniert? Was möchten Sie von Ihrer eigenen Ursprungsfamilie „mitnehmen“ und was nicht weiterführen? Wie haben Ihre eigenen Eltern zusammengearbeitet? Wie stellen Sie sich diese Partnerschaft vor? Es kann von Vorteil sein, sich gemeinsam zu überlegen, welche anderen Personen für Sie wichtige Menschen im Leben Ihres Kindes sein sollen und ob es solche Menschen für Sie gibt? Gibt es einen Menschen, den Sie besonders stark mit einbeziehen möchten und von dem/der Sie besondere Hilfe bekommen können?

Ratschläge, wenn Sie Vater/Co-Eltern werden

Eine Elternschaft ergibt sich nicht von allein. Sie müssen selbst bestimmen, auf welche Weise Sie Vater/Co-Eltern werden möchten. Ansonsten laufen Sie Gefahr, dass andere dies für Sie bestimmen – und dass diese Entscheidung nicht so ausfällt, wie Sie sich das vorstellen. Hier folgen fünf Ratschläge:

1. Entscheiden Sie sich für Ihre Elternschaft

Als diejenige Person, die das Kind nicht austrägt und nicht zur Welt bringen oder stillen wird, geraten Sie leicht in eine Außenseiterrolle. Es kann auch sehr leicht sein, dass Sie der Mutter Ihres Kindes nur allzu leicht und unnötig die Hauptverantwortung überlassen. Wenn Sie zu Ihrem Kind eine gute Beziehung aufbauen wollen, müssen Sie selbst aktiv werden. Sie haben die Wahl, ob Sie mit dabei sein oder an der Seitenlinie stehen wollen. Sie müssen dazu selbst einen Schritt nach vorn machen und sich „melden”. Sie allein haben es in der Hand.

2. Schauen Sie nicht darauf, was Ihr Elternurlaub Sie kosten wird, sondern was er Ihnen wert ist

Zu den Parametern, die häufig in die Kalkulation einfließen, gehört häufig die finanzielle Situation – und sie entscheidet. Wer verdient am meisten und wer bleibt dann länger zuhause? Häufig wird auch berichtet, dass viele Väter/Co-Eltern zwar erst einmal hören, was Ihre Partnerin/Ihr Partner zur Verteilung des Elternurlaubs zu sagen hat – dass sie danach aber mit ihrem Chef/Ihrer Chefin sprechen. Danach nimmt man/frau, was übrig bleibt. Wenn überhaupt. Vielleicht sollten Sie sich besser selbst fragen, was Sie eigentlich wollen? Was verdienen Sie daran, mit Ihrem Kind zuhause zu bleiben?

3. Sprechen Sie mit Ihren Eltern oder Freunden, die selbst schon Kinder haben

Natürlich können Sie Bücher lesen und im Netz surfen, um sich zu informieren. Nichts ist jedoch besser als ein lebendiges Gespräch mit einer Person, die eigene Lebenserfahrungen zu diesem Thema hat. Stellen Sie Fragen, und schauen Sie dabei „hinter die Kulissen“. Hören Sie denjenigen zu und schauen Sie sich diejenigen an, die Ihnen einen Schritt voraus sind und bestimmte Erfahrungen bereits gemacht haben. Gute Ratschläge und Wissen sorgen für Einblicke und Einsicht. Nehmen Sie aus diesen Kontakten das mit, was Sie für gut halten – und vergessen Sie den Rest!

4. Sprechen Sie mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin über Erwartungen

Sprechen Sie mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin über die Erwartungen, die der/die andere hinsichtlich der Geburt und der Elternschaft hat. In vielen Fällen übergeht man/frau die/den anderen und hat solche Erwartungen dem/der anderen gegenüber, ohne eigentlich nachgefragt und darüber gesprochen zu haben. Wir kommen in den meisten Fällen aus eigenen Familien mit sehr unterschiedlichen Sitten und Gebräuchen – und sollen nun auf dieser Grundlage eine eigene, neue Familie bilden. Vergessen Sie nie, miteinander darüber zu sprechen, wie Sie sich die Elternschaft selbst vorstellen – und hören Sie gleichzeitig immer genau nach, wie sich Ihre Partnerin/Ihr Partner diese Elternschaft vorstellt.

5. Vermeiden Sie, ein hungriges Baby auf dem Arm durch die Gegend zu tragen

Als Vater/Co-Eltern müssen Sie manchmal Ihr schreiendes, hungriges Kind der Mutter übergeben, damit diese es stillt – und oft stellt sich dabei der Gefühl der Frustration ein – dass Gefühl, selbst nicht genug tun zu können. Aber Sie können nicht stillen. Tun Sie stattdessen das, was Sie können. Konkurrieren Sie nicht mit der Mutter beim Füttern. Lernen Sie, welche Versorgung Ihr Kind noch benötigt – wie beispielsweise den Wechsel der Windel oder das Umziehen – wenn Ihr Kind satt und zufrieden ist. Für den Fall, dass Ihr Kind nicht gestillt wird, sondern die Flasche bekommt, können Sie sich natürlich genauso gut das Füttern übernehmen wie die Mutter.