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Eltern zu werden ist eine wunderschöne, aber gleichzeitig herausfordernde Lebensphase. Heutzutage spüren viele Eltern einen starken Druck, dem Bild des „perfekten Elternteils“ gerecht zu werden. Soziale Medien, Internetforen oder gut gemeinte Ratschläge aus dem Umfeld erschaffen ein Idealbild von Elternschaft, das frei von Schwierigkeiten scheint – und genau das kann zu Schuldgefühlen und Frustration führen. Dabei ist jedes Kind und jede Familie anders. Es gibt kein einziges Rezept, das in jeder Situation funktioniert. Wenn du dich ständig mit anderen vergleichst, kann das sehr belastend sein und dir die Freude an der Nähe zu deinem Kind nehmen.

Die Folgen des Strebens nach Perfektion Forschern und Psychologen betonen, dass zu hohe Ansprüche an dich selbst zu elterlicher Erschöpfung oder sogar zu Symptomen einer postpartalen Depression führen können. Der ständige Drang, alle Lebensbereiche deines Kindes – von der Ernährung bis zur emotionalen Entwicklung – zu kontrollieren, lässt dich oft das Gefühl haben, nicht genug zu sein, egal wie viel Mühe du dir gibst. Kinder spüren die Emotionen der Erwachsenen sehr schnell: Wenn du ständig unter Druck stehst oder dich schuldig fühlst, überträgt sich das auch auf dein Kind – und das ist nicht förderlich für seine Entwicklung. Eine gesunde Einstellung bedeutet, deine eigenen Grenzen zu akzeptieren und zu wissen, dass Fehler ein natürlicher Teil des Elternseins sind.

Wie du eine gesunde Perspektive aufbauen kannst Experten betonen, dass es wichtig ist, die Erwartungen an die eigenen realistischen Möglichkeiten anzupassen. Es ist hilfreich, sich auf verlässliche Informationsquellen zu stützen – zum Beispiel auf Empfehlungen von Kinderärztinnen oder Hebammen – anstatt dich mit dem zu vergleichen, was du online siehst. Auch das Teilen von Aufgaben mit deinem Partner oder deinem Umfeld kann dir helfen, Überlastung zu vermeiden. Kleine Entspannungsrituale wie ein Spaziergang, ein Gespräch mit einer Freundin oder ein Moment nur für dich selbst helfen dir, dein inneres Gleichgewicht wiederzufinden. Das Wichtigste ist jedoch, dich daran zu erinnern, dass dein Kind vor allem einen präsenten, liebevollen und emotional zugänglichen Elternteil braucht – nicht einen perfekten.

Zärtlichkeit statt Perfektion „Gut genug“ als Elternteil zu sein bedeutet, deinem Kind Geborgenheit und Liebe zu schenken – nicht, ständig äußeren Erwartungen zu entsprechen. Viel wertvoller als eine perfekt gekochte Mahlzeit oder ein minutiös geplanter Tag sind die Momente der Nähe und die Aufmerksamkeit, die du deinem Kind schenkst. Zärtlichkeit, Offenheit für Gefühle und die Akzeptanz von Schwierigkeiten sind das Fundament, auf dem dein Kind wächst und eine starke Bindung zu dir aufbaut. Anstatt also einem unerreichbaren Ideal nachzujagen, erlaube dir, ein authentischer Elternteil zu sein – mit all deinen Emotionen, den schönen wie auch den schwierigen. Diese Haltung nimmt den Druck und zeigt deinem Kind, dass es im Leben nicht um Perfektion geht, sondern um Beziehungen und gegenseitige Unterstützung.

*Quellen: World Health Organization (WHO) – educational materials on parental mental health Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)*