AdobeStock 280878357

Übelkeit

Preglife

ByPreglife

Vi har valt att samarbeta med experter som har en omfattande erfarenhet för att du ska få så relevant och faktabaserad information som möjligt under din graviditet, efter födseln och de första 2 åren med ditt barn.

Übelkeit, obwohl sie im ersten Trimester sehr verbreitet ist, kann den Alltag komplett auf den Kopf stellen. Sie tritt meist zwischen der 6. und 8. Schwangerschaftswoche auf, bei manchen Frauen klingt sie etwa ab der 12. bis 14. Woche wieder ab. Leider ist das nicht immer der Fall. Übelkeit kann den ganzen Tag über auftreten, unabhängig von der Tageszeit, und manchen Frauen ist nicht einmal möglich, in Ruhe zu frühstücken. Manchmal nimmt sie so starke Formen an, dass man von Hyperemesis gravidarum spricht – einer schweren Form von unkontrollierbarem Erbrechen, die eine stationäre Behandlung erfordert. Bevor du denkst, mit dir stimmt etwas nicht, sei dir eines sicher: Du bist nicht allein.

Woher kommt die Übelkeit in der Schwangerschaft?

Was in deinem Körper passiert, hat nichts mit Psychologie, Launen oder mangelnder Belastbarkeit zu tun. Schuld sind die Hormone – vor allem das Choriongonadotropin (hCG), dessen Spiegel in den ersten Wochen der Schwangerschaft rasant ansteigt. Auch wenn es sich manchmal so anfühlt, als würde es jeden Tag schlimmer werden, tut dein Körper alles, um sich an die neue Rolle anzupassen. Eine interessante Tatsache? Selbst wenn du nichts im Magen behalten kannst, ist dein Baby weiterhin „versorgt“ – der Körper der Mutter leitet die Nährstoffe zuerst an das Kind weiter. Trotzdem solltest du Dehydration, Gewichtsverlust oder ständige Schwäche nicht auf die leichte Schulter nehmen. Vor allem, wenn das Erbrechen mehrmals täglich auftritt oder Fieber sowie dunkler, seltener Urin hinzukommen – dann suche unbedingt einen Facharzt auf.

Bewährte Hausmittel, die Linderung bringen können

Es gibt Möglichkeiten, die unangenehmen Symptome zumindest etwas zu mildern. Versuche, noch bevor du aufstehst, etwas Leichtes zu essen – Zwieback, ein Stück Banane oder ein paar Mandeln. Iss häufig kleine Portionen – ein leerer Magen verschlimmert die Übelkeit nur. Meide Gerichte und Gerüche, die du früher mochtest, die jetzt aber eine „Weg hier!“ Reaktion auslösen – das ändert sich wirklich und ist völlig normal. Manche Frauen fühlen sich besser, wenn sie spezielle Druckbänder an den Handgelenken tragen (ähnlich wie Akupressur), andere greifen zu natürlichen Tees mit Ingwer oder Minze. Wenn möglich, reduziere dein Tempo, gönne dir Ruhe und verzichte auf Unnötiges. In dieser Zeit musst du keine Superheldin sein.

Wann solltest du einen Arzt aufsuchen?

Wenn Hausmittel nicht helfen, zögere nicht, mit deinem Frauenarzt oder deiner Hebamme zu sprechen. In Deutschland stehen heute sichere, von Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) empfohlene Antiemetika zur Verfügung, die den Alltag deutlich erleichtern können. Und nein – Medikamente einzunehmen ist keine Schwäche, sondern ein verantwortungsvoller Umgang mit deiner Gesundheit. Wichtig ist, frühzeitig zu handeln – je früher du mit der Behandlung beginnst, desto besser sind die Chancen auf Besserung. Denk daran: Schwangerschaft bedeutet nicht nur körperliche Veränderungen, sondern auch emotionale. Anhaltende Beschwerden können sich negativ auf dein Wohlbefinden und deine Stimmung auswirken. Hab keine Scheu, um Unterstützung zu bitten. Der Körper in der Schwangerschaft kann Überraschungen bereithalten, aber mit der richtigen Begleitung lässt sich diese Zeit besser meistern.

*Quellen: Fraser, D., & Cooper, M. (2003). Myles Textbook for Midwives. Churchill Livingstone. Faxelid, E. (2001). Lärobok för barnmorskor. The Royal College of Obstetricians and Gynaecologists (RCOG): The Management of Nausea and Vomiting of Pregnancy and Hyperemesis Gravidarum. American College of Obstetricians and Gynecologists (ACOG): Morning Sickness: Nausea and Vomiting of Pregnancy.*