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Stress und Erschöpfung als Elternteil – wie kannst du gut für dich sorgen, wenn dein Kind noch klein ist?

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Die ersten Monate nach der Geburt sind eine ganz besondere Zeit. Freude mischt sich mit Unsicherheit, und die Fülle an neuen Aufgaben kann selbst die bestvorbereiteten Eltern überwältigen. Schlaflose Nächte, ständige Sorge um die Gesundheit deines Babys und der Druck, eine „perfekte“ Mama oder ein „perfekter“ Papa zu sein, führen schnell dazu, dass Stress und Müdigkeit zum Alltag gehören. In dieser Phase vergisst du leicht deine eigenen Bedürfnisse – doch wenn du sie ignorierst, kann das sowohl seelische als auch körperliche Folgen haben. Deshalb ist es so wichtig, auch auf dich selbst zu achten.

Körper und Geist – höre auf deine Bedürfnisse Erschöpfung bedeutet nicht nur Schlafmangel. Es ist auch die Reizüberflutung, der fehlende Raum zur Erholung und die ständige Alarmbereitschaft. Zeichen der Überlastung können leise beginnen: Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Frustration oder sogar körperliche Schmerzen. Wichtig ist, dass du diese Signale nicht übergehst. Schon kleine, regelmäßige Pausen nur für dich – eine Tasse Tee, ein kurzer Spaziergang oder eine entspannte Dusche – können dein Wohlbefinden stärken.

Erinnere dich: Du musst nicht rund um die Uhr verfügbar sein. Deine Bedürfnisse sind genauso wichtig wie die deines Kindes. Nach der Geburt kann es außerdem zu einer postpartalen Depression kommen – sowohl bei Müttern als auch bei Vätern. Wenn du bei dir selbst über längere Zeit Traurigkeit, Hilflosigkeit, fehlende Energie oder Schwierigkeiten im Aufbau einer Bindung zum Kind bemerkst, suche dir Hilfe. Ein Gespräch mit deiner Ärztin, einem Psychologen oder der Austausch in einer Selbsthilfegruppe kann ein entscheidender Schritt zurück ins Gleichgewicht sein.

Unterstützung ist keine Schwäche, sondern ein Sicherheitsnetz Du musst das nicht alles alleine schaffen. Viele Mamas (und Papas!) denken, dass es ein Zeichen von Schwäche ist, um Hilfe zu bitten – dabei ist genau das Gegenteil richtig. Wenn du deinen Partner, die Großeltern oder Freunde in die Betreuung einbindest, sorgst du für gesunde Balance. Auch professionelle Unterstützung kann hilfreich sein: etwa ein Gespräch mit einer perinatalen Psychologin, die Teilnahme an einer Eltern-Selbsthilfegruppe oder der Kontakt zu deiner Hebamme. All das zeigt dir, dass du mit deinen Gefühlen nicht allein bist – und es kann das Risiko für eine postpartale Depression oder ein Eltern-Burnout deutlich verringern.

Mikropausen – wie du deine Energie im Rhythmus deines Kindes auftanken kannst Einen ganzen Tag frei zu haben, ist oft nicht möglich. Aber selbst im vollgepackten Alltag findest du kleine Atempausen. Atemübungen, kurze Meditationen, beruhigende Musik oder ein paar Gedanken im Tagebuch können deinen Stresspegel spürbar senken. Achte außerdem auf die Grundlagen: eine ausgewogene Ernährung, genügend Wasser und weniger Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen. Plane dir bewusst kleine „Reset-Zeiten“ ein – zum Beispiel, wenn dein Kind schläft oder sich eine Weile allein beschäftigt. Schon zehn Minuten Achtsamkeit am Tag können dein Leben leichter machen und deine Verbindung zu dir selbst stärken.

Eine Mama, die gut für sich sorgt, ist eine starke Mama. Auch wenn die Betreuung eines kleinen Kindes viel Kraft kostet: Vergiss dich selbst nicht. Die Balance zwischen Fürsorge für dein Kind und Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Höre auf deinen Körper und deine Gefühle – sie zeigen dir, wann es Zeit für eine Pause ist.

*Quellen: WHO – Maternal mental health NHS – Coping with stress as a new parent Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit*