Sich Sorgen zu machen ist in der Schwangerschaft ganz normal. Dein Körper verändert sich, Hormone wirken intensiv und Gedanken an Gesundheit, Geburt und Zukunft können viele Fragen auslösen. Sorgen bedeuten nicht, dass etwas nicht stimmt – sie sind oft eine natürliche Reaktion auf diese besondere Lebensphase.
Warum nehmen Sorgen zu?
- Hormonelle Veränderungen – Gefühle können intensiver wahrgenommen werden.
- Körperliche Veränderungen – neue Empfindungen werden schneller als beunruhigend interpretiert.
- Gedanken an Baby und Zukunft – Themen wie Gesundheit, Beziehung, Finanzen oder die neue Rolle als Eltern können Sorgen auslösen.
Was ist normal – und wann brauchst du Unterstützung?
Normale Sorgen: gelegentliche Unsicherheit oder Grübeln, das kommt und geht.
Wenn Sorgen überhandnehmen: Wenn sie den Alltag, den Schlaf oder die Freude an der Schwangerschaft beeinträchtigen.
Sprich mit deiner Hebamme, wenn du:
- anhaltend starke Sorgen hast
- schlecht entspannen oder schlafen kannst
- merkst, dass Sorgen deinen Alltag bestimmen
- früher unter Angst oder Depression gelitten hast und Symptome zurückkehren
Was kann helfen?
- Darüber sprechen – mit Partner, Freund:innen oder Familie.
- Unterstützung im Gesundheitswesen suchen – Hebammen können einordnen, beruhigen und helfen.
- Kleine Ruheinseln schaffen – Atemübungen, Spaziergänge, Pausen und weniger Informationsflut.
Sei liebevoll mit dir
Sorgen zeigen oft, wie wichtig dir dein Baby ist. Sie können sogar Teil der Vorbereitung auf das Elternsein sein. Du machst nichts falsch.
Quellen:
- 1177.se
- ACOG (American College of Obstetricians and Gynecologists)
