Es gibt einige Dinge, die Sie zur Entbindung zusammenstellen und mitnehmen sollten. Wir empfehlen Ihnen, dafür eine große Tasche zu packen, so dass alles griffbereit ist – eine große Tasche empfiehlt sich auch daher, weil Sie – und Ihr eventueller Partner/Partnerin – ja auch möglicherweise eine Babyschale oder einen Auto-Kindersitz mit Babyeinsatz tragen müssen.
Diese Tasche während der Schwangerschaft Schritt für Schritt zu packen, ist zugleich eine gute mentale Vorbereitung, aber achten Sie darauf, dass die Tasche rechtzeitig vor dem berechneten Geburtsdatum gepackt und griffbereit ist, am besten bereits in der 35. Woche. Auch wenn die meisten Geburten irgendwann zwischen der 37. und 42. Woche beginnen, sollten Sie vorher „startbereit“ sein, so dass Sie – wenn es losgeht – nicht noch in großer Hektik nach Dingen suchen und packen müssen.
Was soll mit?
Denken Sie daran, dass die Geburtstasche Dinge für alle enthält, die bei der Geburt dabei sein sollen. Packen Sie also Kleidung, Necessaire mit Deodorant, Gesichtspflege und Zahnbürste für zwei – wenn Sie zu zweit in die Klinik oder in das Geburtshaus starten werden. Es kommt häufig vor, dass der Partner/die Partnerin vergessen wird. Wenn Sie Ihr Haar lang tragen, sollten Sie – als „Retter in der Not“ ¬- einige Haargummis für die Geburt und die erste Zeit danach mit einpacken. Auch wenn die Länge des Klinikaufenthaltes ja verschieden ist, sollten Sie damit rechnen, dass Sie möglicherweise bis zu vier Tage lang bleiben. Vergessen Sie auch nicht Ihre Ausweispapiere, Ladegerät und Ladekabel für Ihr Handy sowie einzige Münzen für Parkuhren, Parkscheibe und EC-/Kreditkarte.
Überlegen Sie, ob Sie einige persönliche Dinge mitnehmen wollen, die Ihnen helfen, Ihr Zimmer in der Klinik netter zu gestalten. Kleine, batteriebetriebene Deko-Lichtkerzen (natürlich keine echten Teelichter) nehmen in der Tasche kaum Platz weg, und machen das Zimmer nach der Entbindung gemütlicher. Eine eigene Playlist mit entspannenden Songs für Ihr Smartphone/Handy oder ein schöner Kopfkissenbezug machen das Zimmer ebenfalls wohnlicher. Bitten Sie doch einfach Ihre Freunde, jeweils einen Song zu dieser persönlichen „Entbindungs“-Playlist zu empfehlen oder gar direkt hinzuzufügen – und im Nu haben Sie persönliche musikalische Grüße zur Hand, die jederzeit abrufen können. Sprechen Sie mit Ihrer Klinik darüber, was Sie mitbringen dürfen oder eventuell auch dabeihaben müssen.
Wenn Sie einen eigenen Geburtsplan geschrieben haben, achten Sie darauf, dass dieser eingepackt und bei der Ankunft in der Klinik für Hebamme oder Arzt/Ärztin griffbereit ist. Obst, Energiegetränke und Kekse oder Süßigkeiten empfehlen sich ebenfalls, da die Muskeln bei der Geburt schnelle Energiezufuhr benötigen können. Achten Sie auch darauf, dass alles für schnellen Zugriff verpackt ist. Aufgrund von Allergien dürfen Sie in viele Krankenhäuser keine Nüsse mitbringen.
Checkliste: zur Geburt mitnehmen
Um Ihnen das Packen Ihrer Kliniktasche zu erleichtern, haben wir einige nützliche Dinge zusammengestellt (die Liste ist auch Teil der Checkliste). Schauen Sie die Liste durch, und haken Sie die einzelnen Punkte ab:
- Etwas Persönliches, mit dem Sie das Klinikzimmer gemütlicher gestalten
- Obst oder Süßigkeiten
- Geburtsplan
- Eigene Musik, wenn Sie das wünschen
- Kleidung zum Wechseln für die werdende Mutter und den Partner/die Partnerin
- Still-BH, praktische Bekleidung zum Stillen, Stilleinlagen
- 2–4 Babystrampler, Babymützchen aus Stoff, Decke und Babybekleidung für die Fahrt nach Hause
- Pantoffeln/Hausschuhe
- Haargummis
- Necessaire (Zahnbürste, Zahncreme, Deo usw.)
- Handy-Ladegerät/Kabel
- Kamera
- Brieftasche/Geldbörse mit Ausweis.