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Mutter werden

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Es gibt Momente im Leben, die es für immer in ein „Davor“ und „Danach“ teilen. Einer davon – vielleicht der wichtigste – ist die Entscheidung (oder Überraschung), dass du Mama wirst. Von diesem Augenblick an dreht sich die Welt um ein neues Leben. Dein Körper verändert sich, deine Denkweise verändert sich, alles verändert sich – auch wenn der Alltag äußerlich noch derselbe aussieht.

Für viele von uns ist die Schwangerschaft der erste so enge Kontakt mit einem Neugeborenen – und das gleich mit dem eigenen. Es gab keine Generalproben, keine Tests, keine Zertifikate. Plötzlich wächst etwas in dir, verändert den Rhythmus, ordnet die Gedanken neu. Ein Kind beginnt, in dir zu leben und … immer öfter auch in deinem Kopf. Und ganz gleich, ob es dein erstes, zweites oder drittes Kind ist – diese Reise sieht jedes Mal ein wenig anders aus. Denn jedes Mal lernst du jemand völlig Neues kennen – und dich selbst in einer neuen Rolle.

Mutterschaft beginnt im Kopf Von Beginn der Schwangerschaft an schenken wir unserem Körper viel Aufmerksamkeit – Untersuchungen, Beschwerden, die Erstausstattung. Aber genauso wichtig sind die Veränderungen, die tief im Inneren stattfinden. Deine Gedanken werden aufmerksamer, es tauchen Reflexionen auf, Erinnerungen an die Kindheit, oft sogar unerwartete Träume. Manchmal kehrt das Bild deiner eigenen Eltern zurück – ihre Art der Erziehung, Gesten, Worte. Manchmal beginnst du zu träumen, welche Mama du sein möchtest – zärtlich, präsent, gelassen? Oder ganz anders als die, an die du dich aus deiner Kindheit erinnerst?

Das ist ein ganz natürlicher Prozess. In der Schwangerschaft bereiten wir uns nicht nur auf die Geburt vor – sondern auf das Elternsein. Und das ist eine noch viel größere Revolution. Auf diesem Weg lernst du, auf deinen Körper und deine Gefühle zu hören, ihre Signale wahrzunehmen. Du beginnst zu verstehen, dass du keinen Plan für alles haben musst. Mutterschaft beginnt nicht mit der Geburt – sie keimt in dir schon in den ersten Wochen des Wartens.

Euer gemeinsames Elternsein – nicht nur „sie und das Kind“ Vielleicht hast du einen Partner an deiner Seite, der ebenfalls Elternteil wird – auch wenn er das Kind nicht unter dem Herzen trägt. Auch in seiner Welt verändert sich vieles, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so sichtbar ist. Wir vergessen immer noch oft, dass Schwangerschaft beide Eltern betrifft – nicht nur die Frau.

Es lohnt sich, darüber zu sprechen. Wie stellt sich jeder von euch die ersten Wochen mit dem Neugeborenen vor? Was freut euch, was macht euch Sorgen? Teilt ihr eure Gefühle? Unabhängig davon, ob ihr schon lange oder erst kurz zusammen seid – diese Zeit ist eine große Chance, euch noch näherzukommen und euch gemeinsam auf die neuen Rollen vorzubereiten. Gerade jetzt ist es wichtig, gemeinsam zu lernen, auf Veränderungen zu reagieren – denn das wird eure gemeinsame Realität in den kommenden Monaten sein.

Und vielleicht überrascht ihr euch gegenseitig? Der stille Typ stürzt sich plötzlich in Einkäufe, baut das Kinderbett zusammen und liest Ratgeber für Väter, während die sonst immer gelassene Partnerin Stimmungsschwankungen erlebt, die sie bisher nicht kannte. Elternschaft ist eine Serie ständiger Entdeckungen – auch voneinander.

Du musst nicht bereit sein – es reicht, dass du da bist Viele Frauen sagen: „Ich fühle mich, als wäre ich selbst wieder ein paar Jahre alt.“ Und das ist völlig normal. Elternschaft weckt in uns nicht nur Fürsorge, sondern auch das innere Kind – das unsichere, manchmal verlorene. Es ist gut, das zu erkennen und nicht zu versuchen, „perfekt“ ab dem ersten Tag zu sein. Vor dir liegen viele Versuche und Irrtümer – und ebenso viele Chancen, es besser zu machen. Du lernst dein Kind kennen, und es lernt dich. Gemeinsam baut ihr eine Beziehung auf, die eine der wichtigsten eures Lebens sein wird.

Es wird kein einfacher Weg. Es wird Müdigkeit geben, Frustration, vielleicht Momente des Zweifelns. Aber auch Liebe, die manchmal ganz unerwartet kommt – beim nächtlichen Stillen, beim ersten „Mama“. Und genau diese Liebe wird dir zeigen: Du warst bereit. Auch wenn du dachtest, dass du es nicht warst.

*Quellen: Becoming a Mother – R. Raphael-Leff WHO – Maternal Mental Health Recommendations*