Es handelt sich um ein Virus, das über Blutkontakt, bei sexuellen Kontakten (Scheidensekret und Sperma) und auch beim Stillen übertragen wird – letzteres, da das Virus auch in der Brustmilch enthalten ist.
Wird eine HIV-Infektion früh in der Schwangerschaft festgestellt, lässt sich eine Ansteckung des Kindes verhindern. Deshalb wird allen Schwangeren in Deutschland ein HIV-Test angeboten. Ein Muss ist er aber nicht: Werdende Mütter dürfen ihn ablehnen. Eine andere Möglichkeit ist es, sich anonym testen zu lassen.
Viele, die sich angesteckt haben, weisen keine Symptome auf, aber 2-3 Wochen nach der Infektion können Fieber, Halsschmerzen, geschwollene Lymphdrüsen und Hautausschlag auftreten. Das Kind kann sich während der Schwangerschaft, bei der Geburt und beim Stillen anstecken. Ist bei der Mutter die HIV-Infektion gut eingestellt, ist die Gefahr, dass sich das Kind bei der Schwangerschaft oder Geburt ebenfalls ansteckt, minimal. Stillen ist nicht zulässig. Ein Facharzt/eine Fachärztin wird Sie während der gesamten Schwangerschaft begleiten.
Quelle(n):
- CDC: HIV and Perinatal Transmission
- CDC: HIV Basics