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Hautpflege bei Babys – trockene Haut, Neurodermitis und saisonale Veränderungen

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Trockene Haut ist ein häufiges Problem bei kleinen Kindern, besonders in den ersten Lebensjahren. Die Haut eines Babys ist sehr dünn und empfindlich, wodurch sie schneller Feuchtigkeit verliert und austrocknet. Besonders in Zeiten mit starken Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen – etwa im Winter oder während der Heizperiode – neigt die Haut zu Trockenheit. Trockene Haut kann bei deinem Kind Juckreiz, Spannungsgefühl oder kleine Risse und Reizungen verursachen. Deshalb ist die richtige Pflege so wichtig.

Die Grundlage bildet die Verwendung milder Pflegeprodukte, die keine reizenden Stoffe wie künstliche Farbstoffe, Konservierungsmittel oder starke Tenside enthalten. Emollienzien – also rückfettende und feuchtigkeitsspendende Cremes oder Öle – sind die beste Wahl. Sie helfen, die schützende Hautbarriere wieder aufzubauen, speichern Feuchtigkeit und lindern Reizungen. Beim Baden solltest du die Zeit begrenzen und auf zu heißes Wasser verzichten, da es die Haut zusätzlich austrocknet. Nach dem Bad trockne die Haut deines Kindes sanft mit einem weichen Handtuch ab und trage sofort ein Emolliens auf, um die Feuchtigkeit einzuschließen.

Neurodermitis – Erkennen und richtige Unterstützung zu Hause Atopische Dermatitis (Neurodermitis) ist eine chronische, meist genetisch bedingte Hauterkrankung, die sich häufig schon im ersten Lebensjahr zeigt. Typisch sind Rötungen, Juckreiz und Schuppung, vor allem im Gesicht, am Hals und in den Beugen von Armen und Knien. Kinder mit Neurodermitis haben eine geschwächte Hautbarriere, wodurch ihre Haut empfindlicher auf Reize und Allergene reagiert.

Im Alltag ist eine konsequente, regelmäßige Pflege besonders wichtig. Verwende Emollienzien mit nachgewiesenem Effekt, die die Hautbarriere stärken und den Feuchtigkeitsverlust verhindern. Achte darauf, starke Temperaturschwankungen zu vermeiden, und kleide dein Kind in weiche, atmungsaktive Stoffe – am besten Baumwolle. Wolle oder synthetische Materialien können Juckreiz und Irritationen verstärken. Wenn sich die Symptome verschlimmern, solltest du einen Kinderdermatologin aufsuchen. Der Fachärzt kann geeignete Salben oder Medikamente verschreiben, um Entzündungen zu lindern.

Saisonale Hautveränderungen – wie du dich vorbereitest Der Zustand der Haut deines Kindes hängt stark von den Jahreszeiten ab – deshalb sollte sich die Pflege entsprechend anpassen. Im Winter, wenn die Luft kalt und trocken ist, verliert die Haut Feuchtigkeit schneller. Das kann zu Rötungen, kleinen Rissen und erhöhter Empfindlichkeit führen. Verwende in dieser Zeit reichhaltige Cremes und Balsame, die intensiv rückfetten und vor Kälte und Wind schützen. Achte außerdem auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit in Innenräumen – ein Luftbefeuchter kann hier sehr hilfreich sein. Im Sommer braucht die Haut deines Kindes Schutz vor intensiver Sonneneinstrahlung. Verwende Sonnencremes mit UV-Schutz, die speziell für empfindliche Kinderhaut entwickelt wurden. Hitze und Schweiß können außerdem zu Hautirritationen oder Hitzepickeln führen – regelmäßiges Baden und das Wechseln verschwitzter Kleidung sorgen für Erleichterung.

Wann du professionelle Hilfe suchen solltest Viele Hautprobleme lassen sich mit der richtigen Pflege gut in den Griff bekommen. Dennoch gibt es Situationen, in denen du ärztlichen Rat einholen solltest. Wenn die Haut deines Kindes trotz Pflege sehr trocken bleibt, sich stark rötet, juckt, aufreißt oder auffällige Hautveränderungen auftreten, ist eine Untersuchung durch einen Kinderdermatologin notwendig.

Der Arzt beurteilt den Hautzustand, stellt eine Diagnose und kann individuelle Behandlungspläne oder Medikamente empfehlen. Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Pflege verbessern das Wohlbefinden deines Kindes deutlich und beugen Komplikationen wie Hautinfektionen vor. Denk daran: Die Haut deines Kindes ist empfindlich und braucht tägliche Aufmerksamkeit. Eine sanfte, regelmäßige Pflege mit geeigneten Produkten, angepasst an die Jahreszeit, ist der Schlüssel zu gesunder, widerstandsfähiger Haut – das ganze Jahr über.

*Quellen: Deutsche Stiftung Kinderdermatologie Berufsverband Deutscher Dermatologen*