nasal congestion

Geschwollene Schleimhäute

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Kennst du das Gefühl, wenn du nicht erkältet bist, aber trotzdem eine verstopfte Nase hast, öfter bemerkst, dass du durch den Mund atmest, der trockener ist als sonst? Oder wenn plötzlich und unerwartet Nasenbluten auftritt, obwohl dir das vorher nie passiert ist? Wenn ja, dann weißt du jetzt: du bist nicht allein. Viele werdende Mütter bemerken solche Symptome, die – obwohl sie lästig sein können – völlig natürliche Reaktionen des Körpers auf die Schwangerschaft sind.

In der Schwangerschaft arbeitet dein Körper auf Hochtouren, und eine der weniger bekannten, aber sehr häufigen Begleiterscheinungen ist die Schwellung der Schleimhäute. Das betrifft nicht nur die Nase, sondern auch den Mund und den Intimbereich. Warum passiert das? Unter anderem deshalb, weil das Blutvolumen in deinem Körper um bis zu 50 % zunimmt, um das heranwachsende Kind zu ernähren und zu schützen. Die stärkere Durchblutung bewirkt, dass die Schleimhäute dicker, feuchter und manchmal – leider – auch anfälliger für Blutungen und Reizungen werden.

Verstopfte Nase in der Schwangerschaft

Eines der am häufigsten berichteten Symptome bei Schwangeren ist das Gefühl einer verstopften Nase, das oft während der gesamten Schwangerschaft bestehen bleibt – manchmal schon ab dem ersten Trimester. Obwohl es einer Erkältung der oberen Atemwege ähneln kann, hat es eine ganz andere Ursache. Es handelt sich um die sogenannte Schwangerschaftsrhinitis – ein Phänomen, das durch die Wirkung von Hormonen, vor allem Östrogen, entsteht, welches die Durchlässigkeit der Blutgefäße erhöht.

Die Verstopfung kann sich nachts verschlimmern, besonders in Rückenlage. Deshalb beginnen viele schwangere Frauen zu schnarchen, obwohl sie vorher keine Probleme damit hatten. Wenn du mit trockenem Mund aufwachst oder dein Partner dich auf deine nächtlichen „Konzerte“ hinweist – bist du kein Einzelfall.

Wie kannst du damit umgehen? Die sicherste und empfohlene Methode sind natürliche Mittel wie die Anwendung von isotonischen Kochsalzlösungen oder sogenanntem Meerwasser. Solche Präparate befeuchten die Schleimhaut, unterstützen ihre Regeneration und lindern das unangenehme Gefühl. Vermeide hingegen Nasentropfen ohne Rezept, besonders abschwellende Mittel – deren längere Anwendung kann den gegenteiligen Effekt haben und die Schleimhäute zusätzlich reizen.

Schwellung der Schleimhäute in Mund und Intimbereich – was du erwarten kannst

Obwohl meist von der Nase gesprochen wird, wirken sich die hormonellen Veränderungen und das erhöhte Blutvolumen auch auf andere Körperstellen aus. Die Lippen können straffer wirken und die innere Mundschleimhaut empfindlicher sein. Manche Frauen bemerken auch, dass die Mundwinkel leichter einreißen oder dass sie empfindlicher auf heiße oder saure Speisen reagieren.

Eine leichte Schwellung kann auch im Genitalbereich auftreten. Obwohl dieses Thema oft tabu ist, berichten viele werdende Mütter von einem Spannungsgefühl, leichtem Pulsieren oder erhöhter Feuchtigkeit in diesem Bereich. All das liegt im normalen Bereich, und bei Unsicherheiten solltest du immer mit deiner Ärztin oder Hebamme sprechen.

Um Beschwerden zu lindern, greife zu natürlichen, milden Pflege-Produkten ohne künstliche Zusatzstoffe und Duftstoffe. Unterwäsche aus Naturmaterialien und lockerere Kleidung können ebenfalls Wunder wirken, vor allem in den späteren Monaten der Schwangerschaft, wenn der Bauchdruck die Symptome verstärken kann.

Was solltest du tun, wenn die Schleimhäute Probleme machen?

Der Schlüssel ist Sanftheit und Regelmäßigkeit. Befeuchte die Luft in deiner Wohnung, besonders in der Heizperiode – trockene Luft verschlimmert das Problem nur. Versuche, mit leicht erhöhtem Kopf zu schlafen – ein zusätzliches Kissen kann Wunder wirken und das Gefühl der verstopften Nase reduzieren. Denke auch daran, genug zu trinken – das unterstützt nicht nur deinen Kreislauf, sondern auch die Gesundheit deiner Schleimhäute.

Höre auf deinen Körper. Wenn du merkst, dass die verstopfte Nase deinen Schlaf, deine Atmung oder deinen Alltag erschwert, sprich mit deiner betreuenden Ärztin. In manchen Fällen können spezielle, sichere und wirksame Präparate oder Inhalationen erwogen werden. Unterschätze auch wiederkehrendes Nasenbluten nicht – auch wenn es „typisch für die Schwangerschaft“ ist, kann es Hinweise auf zu trockene Luft, Vitaminmangel (vor allem Vitamin C und K) oder einfach auf einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf sein.

Glücklicherweise – wie bei den meisten Schwangerschaftsbeschwerden – verschwindet die Schleimhautschwellung meist kurz nach der Geburt wieder. Bis dahin – sei liebevoll zu dir selbst, scheue dich nicht vor kleinen „seltsamen“ Symptomen und denk daran: alles, was jetzt passiert, hat seinen Grund. Dein Körper gibt sein Bestes, um einen sicheren Ort für dein wachsendes Baby zu schaffen.

*Quellen: Obstetrik, Ajne, G., Blomberg, M. & Carlsson Y., 2021 Myles Textbook for Midwives, Marshall J. & Raynor, 2020 American Pregnancy Association, Publikationen über Schwangerschaftsrhinitis Mayo Clinic: Pregnancy and nasal congestion WHO: Physiological changes during pregnancy*