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Gemeinsame Geburtsvorbereitung

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Vi har valt att samarbeta med experter som har en omfattande erfarenhet för att du ska få så relevant och faktabaserad information som möjligt under din graviditet, efter födseln och de första 2 åren med ditt barn.

Die meisten Frauen, die ein Kind erwarten, beginnen mental schon frühzeitig mit den Vorbereitungen für die Geburt – das gibt ihnen in gewisser Weise einen „Vorsprung“. Es ist aber nicht ungewöhnlich, dass Eltern das Gefühl haben, was die Geburtsvorbereitungen und das Wissen um die Geburt betrifft, etwas aus dem Takt zu geraten. Daher ist es ratsam, sich bereits früh in der Schwangerschaft für einen Geburtsvorbereitungskurs anzumelden. So könnt ihr in eurem oft vollen Terminkalender Platz für etwas schaffen, bei dem nur ihr beide im Mittelpunkt steht – und gemeinsam die Möglichkeit haben, eure Gedanken und euer Wissen über die bevorstehende Geburt auf den gleichen Stand zu bringen.

Eine Geburt verläuft in der Regel immer dann besonders gut, wenn beide Elternteile als ein eng verbundenes Team „an den Start gehen“, das die Bedürfnisse des anderen gut kennt. Aber keine Geburt ist wie die andere. Darum ist die Vorbereitung wichtig, egal ob ihr als Paar euer erstes, zweites oder drittes Kind erwartet.

Die eigene Beziehung durchdenken

Seid ihr als Paar in der Lage, gut über wichtige Fragen zu kommunizieren? Eine gute und vertrauensvolle Beziehung ist in diesem Kontext besonders wichtig. Wenn ihr das Gefühl habt, dass es offene Fragen gibt, an denen ihr zum Wohl eurer Beziehung noch arbeiten solltet, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür.

Zielbilder visualisieren

Visualisiert am besten auch eure individuellen „Zielbilder“ vor der Geburt und sprecht miteinander darüber. Ein solches „Zielbild“ könnte zum Beispiel sein: „Wenn mein Neugeborenes an meiner Brust liegt“ oder „Wenn wir nach der Geburt mit dem Baby in seinem Körbchen als kleine Familie wieder nach Hause kommen“. Ruft euch diese Zielbilder während der Geburt immer wieder ins Gedächtnis, gerade dann, wenn die Ausdauer und die Kräfte nachlassen.

Bleibt so lange wie möglich zu Hause

Eine Geburt beginnt oft mit Wehen. Diese erste Phase wird auch als Latenzphase bezeichnet. Während dieser Latenzphase ist es von Vorteil, so lange wie möglich zu Hause zu bleiben. Dabei ist es wichtig, dass ihr euch nicht noch zusätzlich Stress macht, indem ihr herumlaufen müsst und nach Dingen sucht, die ihr vielleicht noch für den Krankenhausaufenthalt braucht. Sorgt lieber dafür, dass ihr eine Kliniktasche rechtzeitig gepackt habt, um diesen Stress zu vermeiden.

Wehen hängen von dem Hormon Oxytocin ab – es wird freigesetzt, wenn die Frau sich entspannt und geborgen fühlt, und das Hormon reagiert empfindlich auf Stress und Störungen. Zündet zum Beispiel eine Kerze an, versucht ruhig zu bleiben, entspannt euch gemeinsam und sorgt dafür, dass ihr euch zwischen den Wehen so gut wie nur möglich ausruht.

Abfahrt zur Geburtsklinik

Wenn die Wehen häufiger werden, länger anhalten und vielleicht auch schmerzhafter sind, solltet ihr euch auf den Weg in die Geburtsklinik machen. Diese zweite Phase wird als aktive Eröffnungsphase bezeichnet, sie ist in der Regel ein intensiver und anstrengender Teil jeder Geburt. Jetzt braucht ihr die „Werkzeuge“ zur Bewältigung der Schmerzen, zum Atmen und zur Entspannung, die ihr während der Schwangerschaft geübt habt.

Zusätzliche Kräfte mobilisieren

Am Ende der Übergangsphase ist es völlig normal, wenn ihr euch ziemlich müde fühlt, und ihr beide werdet wahrscheinlich zusätzliche Energiequellen brauchen, um weitermachen zu können. Packt daher am besten auch etwas Saft, Limonade oder Traubenzucker in die Tasche, die ihr in die Klinik oder ins Geburtshaus mitnehmt. Während der letzten Phase der Geburt, der sogenannten Austreibungsphase, an deren Ende das Kind geboren wird, werdet ihr spüren, wie eure Kräfte zurückkehren.

Die Unterstützung des Partners

Dass du als Partner der werdenden Mutter während der Geburt liebevolle und zärtliche Unterstützung bietest, ist ungemein wichtig – du bist wichtig! Vergiss das nie – auch wenn du dich vielleicht zunächst unsicher, unwissend fühlst oder sogar Angst hast. Es hat schon viel Wert, dass du an der Seite deiner Partnerin bist und immer aufmerksam und präsent für sie da bist – sowohl während der Schwangerschaft als auch während der Geburt. Frag sie, was sie braucht und wie du sie unterstützen kannst.

Die eigenen Bedürfnisse kennen

Um deine Partnerin optimal unterstützen zu können, musst du auch deine eigenen Bedürfnisse kennen und dir bewusst machen. Wenn du zum Beispiel Angst hast, dass deine Partnerin Schmerzen hat, oder wenn du sogar eine Phobie vor Blut und Krankenhäusern hast, dann solltest du vorher darüber nachdenken, wie du damit umgehen kannst. Ein vorbereiteter, ausgeruhter Partner, der genug gegessen und getrunken hat, ist bei einer Geburt die beste Unterstützung für die Partnerin!

Informiert euch vor der Geburt

Auch wenn du als Partner nie selbst medizinische Verantwortung trägst, solltest du dich auf jeden Fall darüber informieren, was genau bei einer Geburt passiert. Lest mehr über die verschiedenen Phasen der Geburt, wie eine Geburt eingeleitet wird, welche Methoden zur Schmerzlinderung euch helfen können, und ihr werdet euch sicherer und entspannter fühlen und diese Sicherheit und Geborgenheit auch eurer Partnerin vermitteln.

Massiert und seid präsent

Während der Geburt könnt ihr eurer Partnerin helfen, indem ihr sie während der Wehen massiert. Eine solche Berührung setzt bei der werdenden Mutter Oxytocin frei. Denkt daran, dass die Massage während dieser Wehen sanft und rhythmisch sein sollte. Langsame und sanfte, aber dennoch bestimmte Bewegungen funktionieren oft am besten während der Wehen und in den Pausen dazwischen.

Während der Geburt könnt ihr eurer Partnerin helfen, indem ihr bei ihr seid, ihr zwischen den Wehen mit einem feuchten Handtuch die Stirn abtupft und sie daran erinnert, dass euer Kind, auf das ihr euch beide so gefreut habt, bald da sein wird.