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Fütterstörungen – Signale, dass dein Baby eine Beratung brauchen könnte

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In den ersten Lebensmonaten probiert dein Baby beim Füttern vieles aus. Manchmal ist dieser Prozess aber nicht ganz einfach. Wenn dein Baby regelmäßig das Essen verweigert, an Gewicht verliert oder sein Gewichtszuwachs deutlich von der Norm abweicht, kann das ein Zeichen für ein Problem sein, das eine fachliche Einschätzung braucht. Weitere Warnsignale sind häufiges Spucken, Erbrechen, Atemnot beim Saugen, ein zu schnelles oder zu langsames Trinktempo oder ein hartnäckiges Ablehnen der Brust oder des Fläschchens. Es ist wichtig, dass du Anzeichen, die immer wieder auftreten, nicht ignorierst.

Mögliche Ursachen von Fütterproblemen Schwierigkeiten beim Essen können viele verschiedene Ursachen haben. Manche sind anatomischer Natur, zum Beispiel ein zu kurzes Zungenbändchen, Gaumenspalten, Reflux (Rückfluss von Mageninhalt) oder vergrößerte Mandeln. Andere Ursachen sind neurologisch oder motorisch, etwa ein schwacher Muskeltonus, neurologische Störungen oder Frühgeburt. Auch Stress bei dir als Mama, eine ungünstige Stillposition oder Stillprobleme (z. B. falsche Saugtechnik) können Einfluss auf das Trinkverhalten haben. Oft kommen mehrere Faktoren zusammen – deshalb ist eine gründliche Untersuchung durch eine Fachperson wichtig, um die richtige Richtung für die Behandlung zu finden.

Was du tun kannst, bevor du eine Fachperson aufsuchst Wenn du Warnsignale bemerkst, kannst du schon einiges tun, um euch beiden den Alltag zu erleichtern – diese Schritte ersetzen keine Diagnose, können aber den Stress verringern:

  • Sorge für eine ruhige Atmosphäre beim Füttern – vermeide Lärm, grelles Licht und zu viele Reize.
  • Achte auf eine gute Position deines Babys: Kopf, Rumpf und Becken sollten in einer Linie liegen, dicht an Brust oder Flasche.
  • Die Fütterzeit sollte nicht zu lang sein. Wenn dein Baby müde wird, leg eine Pause ein und versuch es später noch einmal.
  • Beim Fläschchenfüttern achte darauf, dass der Sauger die passende Durchflussgeschwindigkeit hat und dein Baby bequem liegt.
  • Unterstütze deine Milchbildung, indem du ausreichend trinkst, dich ausgewogen ernährst und dich ausruhst.

Wenn sich die Situation innerhalb weniger Tage nicht verbessert oder sich sogar verschlechtert, ist eine ärztliche Beratung unbedingt nötig.

Beratung und Behandlung – wann und an wen du dich wenden solltest Wenn die Symptome anhalten oder stärker werden, wende dich an eine Stillberatung (Laktationsberatung), eine Kinderärztin oder einen Kinderarzt oder – je nach Bedarf – an einen Kinderchirurgen.

Die Fachperson wird die Mundanatomie, das Saugverhalten, das Gewicht und den allgemeinen Gesundheitszustanddeines Babys beurteilen.

Je nach Ursache können folgende Maßnahmen helfen:

  • logopädische Übungen,
  • Korrektur anatomischer Besonderheiten (z. B. zu kurzes Zungenbändchen),
  • Therapie bei Reflux,
  • Anpassung der Füttertechnik,
  • Unterstützung bei der Milchbildung.

Eine interdisziplinäre Betreuung – also die Zusammenarbeit von Kinderärztin, Stillberaterin, Physiotherapeutin und Logopädin – erhöht die Chancen, dass dein Baby wieder sicher und entspannt trinken kann. Frühes Handeln verhindert, dass sich Probleme verfestigen, und hilft deinem Kind, gesunde Essgewohnheiten ohne emotionalen Stress zu entwickeln.

*Quellen: Deutscher Hebammenverband (2018) Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)*