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Einschlafprobleme bei Einjährigen – mögliche Ursachen und Lösungen

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Das erste Lebensjahr deines Kindes ist eine Zeit intensiver Veränderungen – sowohl körperlich als auch emotional. Viele Eltern bemerken, dass ihr Kind, das bisher problemlos eingeschlafen ist, plötzlich Schwierigkeiten hat, am Abend zur Ruhe zu kommen. Das kann sich darin äußern, dass es sich im Bett lange hin- und herwälzt, weint oder das Einschlafen ganz verweigert. In dieser Phase entwickelt sich das Gehirn besonders rasant: Dein Kind lernt laufen, trainiert seine Koordination, entwickelt Sprache und beginnt, immer mehr von dem zu verstehen, was um es herum geschieht. Das zunehmende Bewusstsein für die Umgebung führt dazu, dass es deinem Einjährigen schwerer fällt, sich von den vielen Eindrücken zu „lösen“ und ruhig einzuschlafen. Außerdem beeinflussen auch Emotionen wie Freude, Frustration oder Angst den Schlaf – Gefühle, mit denen dein Kind erst noch lernt umzugehen.

Die häufigsten Ursachen für Einschlafprobleme Eine der häufigsten Ursachen für nächtliches Aufwachen ist der sogenannte Entwicklungssprung. Das Gehirn arbeitet intensiv daran, neue Fähigkeiten zu verarbeiten – das kann zu innerer Unruhe führen. Ebenso häufig tritt Trennungsangst auf: Dein Kind fürchtet sich davor, ohne dich zu sein, und protestiert, wenn es allein im Zimmer bleiben soll.

Auch gesundheitliche Faktoren können eine Rolle spielen: Zahnen, Erkältungen oder Allergien stören oft den Schlaf. Achte außerdem auf den Tagesablauf – wenn der letzte Mittagsschlaf zu spät stattfindet oder der Abend voller lauter, anregender Aktivitäten ist, fällt das Einschlafen schwerer. Selbst kleine Veränderungen im gewohnten Abendritual können das Sicherheitsgefühl deines Kindes beeinflussen.

Wie du deinem Kind beim Einschlafen helfen kannst Der Schlüssel liegt in einer ruhigen, vorhersehbaren Routine. Regelmäßige Zeiten für Mahlzeiten, Bäder und Nickerchen geben deinem Kind Sicherheit und Orientierung. Ein fester Abendablauf hilft beim Entspannen: eine warme Badewanne, ein ruhiges Spiel, eine kurze Geschichte und kuschelige Nähe. Das Licht im Zimmer sollte gedimmt und die Geräusche möglichst leise sein. Wenn dein Kind unter Trennungsangst leidet, kann ein weiches Kuscheltier oder eine Decke, die nach Mama oder Papa riecht, beruhigend wirken.

Bei Zahnungsschmerzen helfen oft kühlende Beißringe oder – nach Rücksprache mit der Kinderärztin oder dem Kinderarzt – milde Schmerzmittel. Achte auch auf das Raumklima: Die ideale Temperatur liegt zwischen 18 und 21°C.

Wann du dir fachliche Unterstützung holen solltest Wenn die Einschlafprobleme über mehrere Wochen anhalten und den Alltag der ganzen Familie beeinträchtigen, solltest du den Rat einer Kinderärztin, eines Kinderarztes oder einer Kinderpsychologin einholen. Fachleute können beurteilen, ob die Schwierigkeiten altersentsprechend sind oder ob eine genauere Abklärung nötig ist.

Denk daran: Jedes Kind hat ganz individuelle Schlafbedürfnisse. Manche schlafen viele Stunden am Stück, andere wachen häufiger auf, finden aber schnell wieder in den Schlaf. Oft reicht schon eine kleine Anpassung im Tagesrhythmus, um wieder zu ruhigeren Nächten zu finden. Deine Geduld, Nähe und Ruhe sind dabei das Wichtigste – das Gefühl von Sicherheit, das du deinem Kind vor dem Schlafen vermittelst, legt den Grundstein für gesunde Schlafgewohnheiten in der Zukunft.

*Quellen: Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin*