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Direkt nach der Geburt

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Eine Sekunde nach der Entbindung beginnt die nächste Periode – die Zeit mit Ihrem neugeborenen Kind. Die ersten Tage bedeuten viel dafür, wie sich das Stillen zukünftig gestaltet. Forschung zeigt, dass es einen großen Unterschied für das zukünftige Stillen ausmacht, wenn Sie Ihr Kind direkt nach der Geburt „Haut-zu-Haut“ bei sich haben (wie ein Frosch auf dem Bauch, mit freier Nase) – oder sobald dies möglich ist, wenn Mutter und Kind beispielsweise aus medizinischen Gründen voneinander getrennt wurden.

Die besten Vorbereitungen vor dem Stillen – 3 Tipps

Die erste Zeit direkt nach der Geburt ist von großer Bedeutung dafür, wie das Stillen später sein wird – und die 3 besten Tipps für das Stillen sind folgende:

1) Haben Sie das Kind ununterbrochen Haut-zu-Haut bei sich – mit freien Luftwegen, bis es gesaugt hat oder eingeschlafen ist. 2) Streichen Sie Milch aus/regen Sie die Milchbildung von Hand an, wenn das Kind in den ersten Stunden noch nicht gesaugt hat. 3) Achten Sie auf die Such- und Saugsignale des Kindes. Das Kind hat neun Stadien, um zur Brust zu gelangen.

Wir gehen jeden einzelnen Punkt im Einzelnen nachstehend durch:

1) Haut-zu-Haut nach der Geburt Das Kind „Haut-zu-Haut“ bei sich zu haben, startet den positiven Zirkel, indem das Kind warmgehalten wird, weniger schreit und weniger von seinen Blutzuckerreserven verbraucht. Studien zeigen auch, dass Kinder dann schneller an der Brust zu saugen beginnen, weniger mit Muttermilchersatz zugefüttert werden müssen, stärker vollständig gestillt werden, vollständig länger gestillt werden und dass die Mutter weniger Brustkomplikationen hat – also immer dann, wenn von Anfang an intensiver Haut-zu-Hautkontakt geben ist. Mit anderen Worten zeigt die Forschung, dass Stillen durch Hautkontakt gefördert wird.

*Es ist wichtig, dass Sie als Eltern Ihr Kind ständig unter Aufsicht haben und dass das Kind freie Luftwege hat! Sie dürfen nie einschlafen, wenn das Kind mit Haut-zu-Haut-Kontakt auf dem Bauch liegt. Wenn Sie mit Haut-zu-Haut-Kontakt zusammen mit Ihrem Kind schlafen möchten, muss Ihr Partner/Ihre Partnerin oder eine andere erwachsene Person das Kind unter Aufsicht halten.

2) Die Milchbildung anregen Man weiß, dass die Stillhormone, Oxytocin und Prolaktin, in der ersten Zeit nach der Geburt Spitzenwerte erreichen. Viele Kinder saugen während dieser Zeit, können z. B. aber auch nach einer Geburt mit Saugglocke Kopfschmerzen haben, den Kindern kann übel sein, sie erbrechen sich oder sie schlafen nach einer anstrengenden Geburt ein und nehmen somit nicht die Brust. In diesem Fall können Sie stattdessen die Milchbildung mit der Hand anregen. Ein gesundes, voll ausgetragenes Kind kommt in den ersten 24 Stunden nach der Geburt ohne Muttermilch/Vormilch aus. Aber um die Milchproduktion in Gang zu bringen – auch wenn Ihr Kind gerade nicht saugen/gestillt werden will, können Sie frühzeitig nach der Geburt bereits damit beginnen, den Milchfluss anzuregen. Dies bedeutet dass die Mutter selbst ihre Brüste durch Ausstreichen/Abpumpen stimuliert. Am besten tun Sie dies häufig und kurz als wenige Male und dann länger andauernd. Es muss auch nicht ein einziger Tropfen Milch fließen: wichtig ist, dass dadurch der Milchspendereflex ausgelöst wird. Kommen einige Tropfen Vormilch, geben Sie diese Ihrem Kind auf einem sauberen Finger, einem Löffel oder in einem kleinen Medikamentenbecher.

3) Achten Sie auf die Such- und Saugsignale Ihres Kindes – die 9 Stadien des Kindes zum Stillen nach der Geburt

Viele gesunde, voll ausgetragene Kinder folgen diesem Muster, das Sie kennen sollten, und zwar in den ersten Stunden nach der Geburt, wenn das Kind Haut-an-Haut bei seiner Mutter liegt:

(1) Das Kind schreit seinen Geburtsschrei, (2) es entspannt sich und ruht nach der Geburt. (3) Es wacht auf, schaut, macht kleine Bewegungen mit dem Kopf, blinzelt und öffnet die Augen. (4) Das Kind macht Lutsch- und Mundbewegungen, Such- und Saugsignale, bewegt den Kopf, greift mit den Händen. (5) Danach macht das Kind eine Pause und ruht erneut wieder etwas. (6) Es nähert sich der Brust mit kurzen Kriechbewegungen oder gleitenden Bewegungen (oft auch rückwärts). (7) Das Kind beginnt jetzt, sich mit der Brust bekannt zu machen. Es leckt an der Brustwarze und massiert die Brust. Hier gilt es, Geduld zu haben und dem Kind Zeit zu lassen. Nach einer Weile beginnt das Kind, erneut zur Brust hin zu krabbeln. Es liegt auch vielleicht nur und schaut sich die Mutter an und beginnt dann (8) an der Brust zu saugen, um danach (9) einzuschlafen.

Die Stadien des Kindes zu Beginn des Stillens können aber von Kind zu Kind sehr unterschiedlich lang sein.