Detroit-birth-photography-HannahS (181)

Die Milchbildung anregen – so gehen Sie vor

Preglife

ByPreglife

Vi har valt att samarbeta med experter som har en omfattande erfarenhet för att du ska få så relevant och faktabaserad information som möjligt under din graviditet, efter födseln och de första 2 åren med ditt barn.

Die Milchbildung kann dadurch angeregt werden, indem die Mutter selbst die Brüste durch Ausstreichen/Abpumpen der Milch stimuliert. Dass die Milchbildung zu Beginn der Stillzeit angeregt werden muss, beruht darauf, dass beim ersten Stillen häufig nur wenige Tropfen oder sogar noch gar keine Milch kommt. Dies ist völlig normal. Häufiges Anlegen des Kindes oder das Ausstreichen/Abpumpen der Milch regen den Milchspendereflex an und haben eine günstige Wirkung auf den Milchfluss.

Die Vorteile, wenn Sie die Milchbildung von Hand anregen

In den Stunden nach der Geburt sind die Werte der Hormone Oxytocin und Prolaktin, die für die Milchbildung zuständig sind, extrem hoch. Die Milchbildung so früh wie möglich nach der Geburt anzuregen, ist wichtig, auch wenn das Kind noch nicht saugt – und zwar dann, wenn der Hormonspiegel seine Spitzenwerte erreicht. Dies bewirkt, dass Sie später schneller und mehr Milch produzieren.

So gehen Sie vor, wenn das Kind nicht saugt

Wenn das Kind nicht saugt und darüber frustriert ist, dass es nicht ausreichend Milch bekommt, stimulieren Sie Ihre Brust durch Ausstreichen/Abpumpen mindestens achtmal pro Tag. Die Anzahl pro Tag ist wichtiger als die Dauer pro Mal – also besser mehrmals kurzzeitig ab und zu als wenige Male, die länger andauern. Wenn Sie Ihrem Kind nach dem Stillen Beikost geben, können Sie nach dem Stillen oder nach dem Zufüttern die Milchbildung anregen, damit Sie später mehr Milch haben. Anfänglich kommen nur wenige Tropfen Vormilch, was völlig normal ist.

Das können Sie tun, um die Milchmenge zu steigern

Wenn Sie Ihr Kind eng bei sich tragen und so viel wie möglich kuscheln, wird mehr Oxytocin freigesetzt – dieses Hormon beeinflusst den Milchspendereflex und regt dazu an, dass die Milch schneller und leichter fließt. Sorgen Sie möglichst für viel Hautkontakt mit Ihrem Kind. Der Milchspendereflex wird auch durch den Duft des Kindes und seine Geräusche/Schreie ausgelöst. Sie können beispielsweise an etwas riechen, das das Kind getragen hat oder das Schreien Ihres Kindes aufnehmen, um es später abzuhören – auch dies regt die Milchproduktion an. Es ist auch wichtig, dass Sie Stress vermeiden – Ruhe, ausreichend trinken und gut essen. Wenn Ihnen die Brust weh tut, lindern Sie die Schmerzen.

So stimulieren Sie die Brustdrüsen und den Milchfluss:

  1. Vor und nach dem Ausstreichen/Abpumpen ist gute Handhygiene wichtig. Waschen Sie die Hände mit Wasser und Seife.
  2. Streichen Sie leicht über die Brust vom Brustkorb hin zur Brustwarze – einige Minuten bevor Sie mit dem Ausstreichen/Abpumpen beginnen.
  3. Formen Sie dann die Finger zu einem „C“, etwas außerhalb des Warzenhofes. Drücken Sie leicht zurück in Richtung Brustkorb. Drücken Sie dann die Finger zusammen und führen Sie sie nach vorn in Richtung Brustwarze.
  4. Bewegen Sie die Finger nun um den Warzenhof herum, sodass Sie die gesamte Brust stimulieren.

Stimulieren Sie die Brust einige Minuten lang pro Brust und wiederholen Sie dies mehrmals. Wechseln Sie die Brust, wenn keine Milch mehr kommt.

Es kann mehrere Minuten/Male dauern, bevor die Milch kommt – und vielleicht haben Sie den Eindruck, dass dies lange dauert. Haben Sie jedoch Geduld, und stimulieren Sie die Brust weiter, damit lösen Sie wiederholt den Milchspendereflex aus. Kommt keine Milch oder möchten Sie die Milchmenge steigern, können Sie einige Minuten noch weitermachen. Beim ersten Mal fließt vielleicht nicht ein einziger Tropfen, das ist normal und macht nichts. Stellen Sie sich vor, Sie würden die Milch für einen späteren Zeitpunkt ordern.