Bleeding

Blutung zwischen SSW 12+0 - 21+6

Preglife

ByPreglife

Vi har valt att samarbeta med experter som har en omfattande erfarenhet för att du ska få så relevant och faktabaserad information som möjligt under din graviditet, efter födseln och de första 2 åren med ditt barn.

Kleine Merkliste für Blutungen

  • Blutungen im ersten Teil der Schwangerschaft kommen häufig vor und sind kein Hinweis darauf, dass etwas nicht in Ordnung ist.
  • manchmal lässt sich die Ursache einer Blutung nicht klären.
  • es gibt nichts, was Sie selbst tun können, um eine Blutung zu verhindern.

Achten Sie auf die Farbe!

  • eine frische Blutung ist hell- bis dunkelrot.
  • eine stärker bräunliche Blutung verweist darauf, dass die Blutung schon älter ist und es nicht mehr weiter blutet.

Achten Sie auf die Menge!

  • als kräftige Blutung zählt eine Blutung, bei der eine Binde innerhalb einer Stunde durchblutet wird oder wenn sich in Ihrer Blutung Blutklumpen finden. Blutet es so kräftig, müssen Sie sofort medizinische Hilfe aufsuchen, d.h. in die Notaufnahme, Frauenklinik oder Rettungsstelle.
  • wenn es weniger blutet und es Ihnen ansonsten gut geht, müssen Sie nicht die Notaufnahme aufsuchen, sondern können am nächsten Tag Kontakt mit Ihrer Hebamme, Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt aufnehmen und sich beraten lassen.

Wenn Sie sich in einer der nachstehenden Beschreibungen wiedererkennen, müssen Sie sofort die Notaufnahme/Rettungsstelle oder gynäkologische Ambulanz Ihrer Klinik aufsuchen:

  • wenn Sie bluten – unabhängig von der Menge – und gleichzeitig starken Bauchschmerzen haben: entweder auf der einen Seite des Bauches oder im unteren Bereich des Bauches;
  • wenn Sie bluten – unabhängig von der Menge – und sich gleichzeitig Ihr Allgemeinzustand verschlechtert (Sie fühlen sich krank, schwach, schwindelig und müde);
  • wenn Sie eine andauernde Blutung haben und Ihre Binde innerhalb einer Stunde durchnässt/durchblutet ist oder wenn Sie in Ihrer Blutung Blutklumpen feststellen.

Es kann mehrere Ursachen für Blutungen während der SSW 12+0 – 21+6 geben:

-Kleine Blutung nach Sex, sog. „postkoitale“ Blutung. Der Gebärmutterhals blutet während der Schwangerschaft leicht, und eine leichte Blutung oder Ausfluss mit Blutbeimischung nach der Penetration beim Sex ist nicht ungewöhnlich (zeigt sich möglicherweise als bräunlicher Ausfluss nach dem Sex). Dies ist völlig ungefährlich.

-Eine Blasenmole oder „Traubenmole” kann zu einer kräftigen Blutung führen, die der Regelblutung ähnelt. Es handelt sich hierbei nicht um eine Schwangerschaft, sondern um eine Sammlung von mit Flüssigkeit gefüllter Blasen, die aufgrund des Hormonanstiegs zu einem positiven Schwangerschaftstest führen. Blasenmolen zeigen sich bei der Ultraschalluntersuchung. Sie verschwinden nicht von allein und müssen bei einem kleineren chirurgischen Eingriff ausgeschabt oder abgesaugt werden.

-Infektionsblutungen beruhen meistens auf einer bakteriellen Infektion der Scheide oder am Gebärmutterhals, meistens in Kombination mit reichlichem und/oder schlecht riechendem Ausfluss. Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika. Informieren Sie immer Ihre Hebamme, Ärztin oder Ihren Arzt, wenn Ausfluss seinen Charakter ändert, d.h. Menge, Aussehen, Geruch.

-Polypenbedingte Blutungen – ein Zervixpolyp ist in den meisten Fällen ein völlig ungefährlicher, gutartiger Tumor am Gebärmutterhals, der leicht blutet. Manchmal ist es erforderlich, Polypen bei einem einfachen chirurgischen Eingriff zu entfernen.

-Zellveränderungen – sind ungewöhnlich bei Schwangeren, aber eine Blutung vom Gebärmutterhals aus kann auf Gebärmutterkrebs hindeuten. Mit der richtigen Behandlung lässt sich dieser Tumor entfernen. Die Behandlung ist auch während der Schwangerschaft möglich, muss aber individuell angepasst werden, je nachdem, wie weit die Schwangerschaft fortgeschritten ist.

-Vorausliegender Mutterkuchen, oder ”Placenta Praevia” bedeutet, dass Ihr Mutterkuchen (Plazenta) sich in der Nähe des Gebärmutterhalses eingenistet und die Gebärmutterhalsöffnung (Zervixöffnung) und damit den Geburtskanal ganz oder teilweise überdeckt. Liegt die Plazenta teilweise oder ganz in dieser Position, treten Blutungen häufig als Komplikation auf, da das Kind in der Gebärmutter wächst und der Druck auf die Plazenta deshalb zunimmt. Die Position der Plazenta in der Gebärmutter wird routinemäßig bei der Ultraschalluntersuchungen durch Ihre Hebamme, Ihre Ärztin oder Ihren Arzt überprüft. Liegt der Mutterkuchen/die Plazenta bei der ersten Ultraschalluntersuchung weit voraus, folgen während der Schwangerschaft weitere Ultraschalluntersuchungen. Einige Frauen werden auch im Krankenhaus aufgenommen, um die Blutung im Auge zu behalten – dies kann ein- oder mehrmals während der Schwangerschaft erfolgen, wenn die Plazenta/der Mutterkuchen teilweise oder ganz die Gebärmutterhalsöffnung überdeckt. Manchmal sind Medikamente notwendig, die dem Blut helfen, schneller zu koagulieren (zu gerinnen) und so die Blutung zu stoppen. Oft bewegt sich die wachsende Plazenta in der Gebärmutter weiter nach oben und eine vaginale Geburt ist dann möglich. Liegt die Plazenta jedoch ganz oder teilweise vor der Gebärmutterhalsöffnung muss das Kind mit Kaiserschnitt geholt werden. Bei ganz oder teilweise vorausliegendem Mutterkuchen muss Sex mit Penetration im späteren Verlauf der Schwangerschaft vermieden werden, um die Gefahr von Blutungen zu verhindern. Sprechen Sie mit Ihrer Hebamme, Ihrer Ärztin oder Ihre Arzt, wenn Sie Fragen haben oder sich Sorgen machen.

-Fehlgeburtsblutung – eine Blutung, die mehr an Ihre Regelblutung erinnert, kann auf eine Fehlgeburt hindeuten, ist aber zu diesem Zeitpunkt Ihrer Schwangerschaft ungewöhnlich. Ursachen sind häufig, dass der Gebärmutterhals sich nicht wie im Normalfall schließt oder dass eine Infektion vorliegt. Vor SSW 22+0 wenden Sie sich an Ihre gynäkologische Ambulanz oder Ihre Rettungsstelle/Notaufnahme, wenn Sie eine andauernde Blutung haben. Fehlgeburten – natürliche Abgänge – lassen sich leider nicht vorbeugen. Sie können nur versuchen, sich - so gut es nur geht - um sich selbst zu kümmern: gut und richtig essen, sich bewegen, sich bei Ermüdung ausruhen, nicht rauchen, keinen Alkohol trinken oder Drogen konsumieren. Viele Frauen machen die Erfahrung eines natürlichen Abgangs/einer Fehlgeburt – und ein solches Erlebnis ist für die meisten Frauen mehr oder weniger traurig und sollte verarbeitet werden. Auch der Körper der Frau kann nach einer solchen Fehlgeburt „trauern“. Lesen Sie mehr über Fehlgeburten unter unserem Abschnitt „Fehlgeburt“.

Zur Diagnose und Abklärung der Ursache Ihrer Blutung erfolgt in der Regel eine gynäkologische Untersuchung, eventuell in Kombination mit einer Ultraschalluntersuchung.

Quelle(n):

  • Lärobok för barnmorskor. Faxelid, E. Course literature 2001.
  • Myles Textbook for Midwives. Fraser, D. och Cooper, M. Churchill Livingstone 2003.