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Blutung vor SSW 12+0

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Zu Beginn einer Schwangerschaft treten häufig Blutungen auf. Eine Blutung sorgt vor allem für Unruhe, muss aber nicht bedeuten, dass etwas nicht stimmt. Eine frühzeitige Blutung, die von selbst aufhört, bedeutet keine größere Gefahr für das Kind, wenn es später geboren wird. Machen Sie sich Sorgen und haben Sie Fragen, können Sie immer bei Ihrer Hebamme/Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt anrufen. Es gibt viele verschiedene Gründe für Blutungen zu Beginn einer Schwangerschaft. Wir gehen hier die häufigsten Ursachen durch und sagen Ihnen, wann es notwendig sein kann, akute medizinische Hilfe (als Notfallpatientin) in Anspruch zu nehmen.

Von dem Zeitpunkt an, wo Ihre Schwangerschaft bestätigt ist, bis zur SSW 11+6 wenden Sie sich zur Beratung an Ihre Ärztin, Hebamme oder Ihren Arzt – mit Ausnahme von Notfällen. Liegt ein Notfall vor, wenden Sie sich an die gynäkologische Ambulanz Ihrer Klinik/Ihres Krankenhauses oder suchen Sie die nächstgelegene Rettungsstelle/Notaufnahme auf.

Zur Abklärung der Ursache Ihrer Blutung erfolgt in der Regel eine gynäkologische Untersuchung, eventuell auch eine Ultraschalluntersuchung.

Kleine Merkliste für Blutungen

  • Blutungen im ersten Teil der Schwangerschaft kommen häufig vor und sind kein Hinweis darauf, dass etwas nicht in Ordnung ist.
  • manchmal lässt sich die Ursache einer Blutung nicht klären.
  • es gibt nichts, was Sie selbst tun können, um eine Blutung zu verhindern.
  • wenn Sie eine kleinere Blutung haben und es Ihnen ansonsten gut geht, müssen Sie nicht die Notaufnahme aufsuchen, sondern können am nächsten Tag Kontakt mit Ihrer Hebamme, Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt aufnehmen und sich beraten lassen.

Achten Sie auf die Farbe!

  • eine frische Blutung ist hell- bis dunkelrot.
  • eine stärker bräunliche Blutung verweist darauf, dass die Blutung schon älter ist und es nicht mehr weiter blutet.

Achten Sie auf die Menge!

  • als kräftige Blutung zählt eine Blutung, bei der eine Binde innerhalb einer Stunde durchblutet wird oder wenn sich in Ihrer Blutung Blutklumpen finden. Blutet es so kräftig, müssen Sie als Notfall sofort medizinische Hilfe aufsuchen, d.h. in die Notaufnahme, Frauenklinik oder Rettungsstelle.
  • wenn es weniger blutet und es Ihnen ansonsten gut geht, müssen Sie nicht die Notaufnahme aufsuchen, sondern können am nächsten Tag Kontakt mit Ihrer Hebamme, Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt aufnehmen und sich beraten lassen.

Wenn Sie sich in einer der nachstehenden Beschreibungen wiedererkennen, müssen Sie sofort die Notaufnahme/Rettungsstelle oder gynäkologische Ambulanz Ihrer Klinik aufsuchen:

  • wenn Sie bluten – unabhängig von der Menge – und gleichzeitig starke Bauchschmerzen haben: entweder auf der einen Seite des Bauches oder im unteren Bereich des Bauches;
  • wenn Sie bluten – unabhängig von der Menge – und sich gleichzeitig Ihr Allgemeinzustand verschlechtert (Sie fühlen sich krank, schwach, schwindelig und müde);
  • wenn Sie eine andauernde Blutung haben und Ihre Binde innerhalb einer Stunde durchnässt/durchblutet ist oder wenn Sie in Ihrer Blutung Blutklumpen feststellen.

Es kann mehrere Ursachen einer Blutung am Anfang der Schwangerschaft geben, d.h. vor SSW 12+0 :

  • Einnistung- oder sog. Implantationsblutung, wobei das befruchtete Ei sich in der Gebärmutterschleimhaut – Endometrium – „einnistet“. Bei einigen Frauen ist dies das erste Anzeichen ihrer Schwangerschaft.

-Kleine Blutung nach Sex, sog. „postkoitale“ Blutung. Der Gebärmutterhals blutet während der Schwangerschaft leicht, und eine leichte Blutung oder Ausfluss mit Blutbeimischung nach der Penetration beim Sex ist nicht ungewöhnlich (zeigt sich möglicherweise als bräunlicher Ausfluss nach dem Sex). Dies ist völlig ungefährlich.

-Durchbruchblutung, auch als „Spotting“ bezeichnet – ist manchmal die Ursache einer Blutung der Gebärmutterschleimhaut, dem „Endometrium“. Der Körper versteht mitunter nicht sofort, dass keine Regelblutung/Menstruation mehr erfolgen soll, und man nennt dieses Phänomen „Durchbruchblutung” oder „Spotting“. Diese Blutung tritt oft zu dem Zeitpunkt auf, an dem Ihre Regelblutung normalerweise gekommen wäre. Durchbruchblutungen verschwinden meistens von allein nach dem ersten Trimester/Trimenon, wenn sich der gesamte Hohlraum in der Gebärmutter durch die Schwangerschaft sowie den Mutterkuchen füllt. Nachdem dieser Hohlraum durch die Schwangerschaft gefüllt ist, gibt es keine Schleimhaut mehr, von der aus es bluten könnte.

-Infektionsblutungen beruhen meistens auf einer bakteriellen Infektion der Scheide oder am Gebärmutterhals, meistens in Kombination mit reichlichem und/oder schlecht riechendem Ausfluss. Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika. Informieren Sie immer Ihre Hebamme, Ärztin oder Ihren Arzt, wenn Ausfluss seinen Charakter ändert, d.h. Menge, Aussehen, Geruch.

-Polypenbedingte Blutungen – ein Zervixpolyp ist in den meisten Fällen ein völlig ungefährlicher, gutartiger Tumor am Gebärmutterhals, der leicht blutet. Manchmal ist es erforderlich, den Polypen bei einem einfachen chirurgischen Eingriff zu entfernen.

-Zellveränderungen – sind ungewöhnlich bei Schwangeren, aber eine Blutung vom Gebärmutterhals aus kann auf Gebärmutterkrebs hindeuten. Mit der richtigen Behandlung lässt sich dieser Tumor entfernen. Die Behandlung ist auch während der Schwangerschaft möglich, muss aber individuell angepasst werden, je nachdem, wie weit die Schwangerschaft fortgeschritten ist.

-Blutung bei natürlichem Abgang – eine Blutung, die an die Menstruation erinnert, kann auf eine Fehlgeburt in Form eines natürlichen Abgangs hindeuten. Sie müssen sich nicht als Notfall an eine Notaufnahme oder Rettungsstelle wenden, sondern können abwarten und mit Ihrer Hebamme, Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt Kontakt aufnehmen, um sich beraten zu lassen. Wen es sich um eine beginnende oder laufende Fehlgeburt im ersten Teil Ihrer Schwangerschaft handelt, lässt sich leider nichts tun, um diese zu stoppen oder zu verhindern. In den meisten Fällen übernimmt dies Ihr Körper von allein, ohne dass Sie medizinische Hilfe benötigen.

-Eileiterschwangerschaft, medizinisch als „extrauterine/ektopische oder ektope Schwangerschaft” bezeichnet – das befruchtete Ei hat sich nicht in der Gebärmutter eingenistet, sondern sitzt außerhalb, oft an einem der beiden Eileiter. Blutungen in Kombination mit starken Schmerzen auf der einen Seite des Bauches, oft auch weit unten im Bauch, können auf eine solche Eileiterschwangerschaft verweisen. Dieser Zustand ist lebensgefährlich, denn unbehandelt kann der betroffene Eileiter reißen und im Bauchraum eine starke Blutung verursachen. Haben Sie starke Schmerzen auf der einen Seite des Bauches, und bluten Sie gleichzeitig, müssen Sie sofort als Notfall eine Notaufnahme/Rettungsstelle aufsuchen.

Quelle(n):

  • Lärobok för barnmorskor. Faxelid, E. Course literature 2001.
  • Myles Textbook for Midwives. Fraser, D. och Cooper, M. Churchill Livingstone 2003.