maly-chlopiec-za-pomoca-tabletu-min

Bildschirmzeit – ob und wie viel dein Kind Märchen und Kindersendungen schauen darf

Preglife

ByPreglife

Vi har valt att samarbeta med experter som har en omfattande erfarenhet för att du ska få så relevant och faktabaserad information som möjligt under din graviditet, efter födseln och de första 2 åren med ditt barn.

In der heutigen Zeit gehört der Bildschirm fest zum Alltag vieler Kinder. Fernseher, Tablets oder Smartphones bieten eine große Auswahl an Märchen und Kindersendungen, die die Entwicklung unterstützen können, aber gleichzeitig das Risiko einer Überstimulation mit sich bringen. Es ist wichtig zu verstehen, wie du die Bildschirmzeit sinnvoll gestaltest, damit sie ein wertvolles Werkzeug bleibt und nicht zu Problemen mit Schlaf, Konzentration oder Verhalten führt.

Warum es wichtig ist, die Bildschirmzeit zu begrenzen Zu viel Bildschirmzeit kann die Entwicklung kleiner Kinder negativ beeinflussen. In den ersten Lebensjahren sind Begegnungen mit dir, freie Bewegung und kreative Spiele entscheidend für Motorik, Konzentration und soziale Fähigkeiten. Studien zeigen, dass ein Übermaß an visuellen Reizen das Erlernen der Sprache und die emotionale Entwicklung erschweren kann. Deshalb empfehlen Experten, die Bildschirmzeit bei Kindern unter 2 Jahren möglichst ganz zu vermeiden und im Vorschulalter auf maximal 60 Minuten täglich zu begrenzen – und das am besten unter deiner Begleitung. Wichtig ist zudem, Inhalte auszuwählen, die hochwertig, altersgerecht und ruhig gestaltet sind.

Wie du Märchen und Kindersendungen sinnvoll einführst Es geht nicht darum, Bildschirme komplett zu verbieten, sondern sie bewusst zu nutzen. Achte bei der Auswahl der Märchen oder Sendungen auf Qualität: kurze, ruhige Geschichten, die Sprache, Zahlen oder soziale Grundregeln vermitteln. Besonders hilfreich ist es, wenn du gemeinsam mit deinem Kind schaust und darüber sprecht, was es gesehen hat: „Was hat die Figur gemacht?“, „Warum hat sie das wohl getan?“ So wird die Bildschirmzeit nicht zu passivem Konsum, sondern zu einem Moment der gemeinsamen Interaktion, der Sprache, Empathie und Verständnis fördert.

Alternativen zu Märchen auf dem Bildschirm – Spiel und Entwicklung verbinden Damit der Bildschirm nicht zur Hauptbeschäftigung wird, lohnt es sich, deinem Kind spannende Alternativen anzubieten: Bauen mit Klötzen, Malen, Bücher anschauen, Rollenspiele oder Bewegung an der frischen Luft. Solche Aktivitäten fördern Kreativität, Konzentration und Motorik. Du kannst auch feste Rituale einführen, z. B. eine kurze Märchenfolge nach dem Mittagessen (15–20 Minuten) – und den restlichen Tag mit Spielen oder draußen verbringen. So lernt dein Kind, dass der Bildschirm nur eine von vielen Möglichkeiten ist.

Deine Rolle als Mama – Begleiten, Vorbild sein und Grenzen halten Das Wichtigste in der Bildschirmnutzung ist deine bewusste Begleitung. Kinder lernen durch Nachahmen, deshalb ist es hilfreich, wenn du selbst zeigst, dass Fernseher oder Tablet nur gelegentlich genutzt werden. Klare und liebevolle Grenzen, positive Rückmeldungen und spannende Alternativen unterstützen dein Kind dabei, ein gesundes Verhältnis zur Technik zu entwickeln. Ziel ist nicht, Märchen völlig zu verbannen, sondern sie so in den Alltag einzubauen, dass sie den Entwicklungsweg deines Kindes unterstützen – nicht stören.

*Quellen: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Stiftung Lesen*