3 tips amning_122341005

3 Tipps für funktionierendes Stillen

Preglife

ByPreglife

Vi har valt att samarbeta med experter som har en omfattande erfarenhet för att du ska få så relevant och faktabaserad information som möjligt under din graviditet, efter födseln och de första 2 åren med ditt barn.

Es kommt leicht vor, dass sich werdende Eltern vor allem auf die bevorstehende Entbindung konzentrieren. Aber die Entbindung ist nicht das gleiche wie ein Ziellauf – sondern eher der Startschuss zu dem eigentlichen Lauf. In der Sekunde nach der Geburt beginnt nämlich die neue Zeit mit dem Kind und dem Stillen – wenn Sie dies wünschen. Die gleichen Regeln gelten ja auch vor einem Marathonlauf: Je besser vorbereitet Sie auf das bevorstehende Stillen sind, desto besser wird es klappen. Haben Sie sich entschieden, dass Sie ganz oder teilweise stillen möchten, besteht der nächste Schritt darin, zu lernen, wie sich ein Neugeborenes direkt nach der Geburt verhält, wie Sie am besten vorgehen, um die Anbindung zu Ihrem Kind herzustellen und damit das Stillen in Gang kommt und funktioniert.

Die drei Schlüssel zu funktionierendem Stillen

Es gibt drei wichtige Schlüssel, die sich langfristig für das Stillen von Bedeutung erwiesen haben. Haben Sie diese während der Schwangerschaft bereits im Blick, verbessern Sie Ihre Voraussetzungen für ein funktionierendes Stillen:

1) Haben Sie ununterbrochen Haut-zu-Haut-Kontakt zu Ihrem Kind (das Kind hat dabei freie Luftwege) Der Haut-zu-Haut-Kontakt bedeutet, dass das Kind wie ein kleiner Frosch – nur gekleidet mit einer Windel – auf Ihrem Bauch liegt, dabei müssen die Atemwege (die Nase) frei sein. Das Kind spürt dabei Ihre Körperwärme, hört Ihren Herzschlag (wie es dies ja bereits während der gesamten Schwangerschaft getan hat) und verspürt Ihren Duft. Direkt nach der Geburt ununterbrochen so zu liegen – oder jedoch so schnell wie möglich – bis das Kind saugt oder einschläft, hat sich als positiv für das Stillen erwiesen. Dieser Haut-zu-Hautkontakt mit dem Kind ist auch förderlich für das Zusammenspiel von Mutter und Kind/Mitelter – dies zeigen mehrere Studien.

2) Die Milchproduktion anregen, wenn das Kind nicht saugt Ein gesundes, voll ausgetragenes Kind kommt in den ersten 24 Stunden nach der Geburt ohne Muttermilch/Vormilch aus. Aber um die Milchproduktion in Gang zu bringen – auch wenn Ihr Kind gerade nicht saugen/gestillt werden will, können Sie frühzeitig nach der Geburt bereits damit beginnen, den Milchfluss anzuregen. Dies bedeutet dass die Mutter selbst die Brüste durch Ausstreichen/Abpumpen stimuliert, um Milch zu produzieren. Dass die Milchbildung zu Beginn der Stillzeit angeregt werden muss, beruht darauf, dass beim ersten Stillen häufig nur wenige Tropfen oder sogar noch gar keine Milch kommt. Dies ist völlig normal. Häufiges Anlegen des Kindes oder das Ausstreichen/Abpumpen der Milch regen den Milchspendereflex an und haben eine günstige Wirkung auf den Milchfluss.

3) Die neun Stadien des Kindes, bis es zu saugen beginnt Viele gesunde, voll ausgetragene Kinder folgen diesem Muster, das Sie kennen sollten, und zwar in den ersten Stunden nach der Geburt, wenn das Kind Haut-an-Haut bei seiner Mutter liegt:

(1) Das Kind schreit seinen Geburtsschrei, (2) es entspannt sich und ruht nach der Geburt. (3) Es wacht auf, schaut, macht kleine Bewegungen mit dem Kopf, blinzelt und öffnet die Augen. (4) Das Kind macht Lutsch- und Mundbewegungen, Such- und Saugsignale, bewegt den Kopf, greift mit den Händen. (5) Danach macht das Kind eine Pause und ruht erneut etwas. (6) Es nähert sich der Brust mit kurzen Kriechbewegungen oder gleitenden Bewegungen (oft auch rückwärts). (7) Das Kind beginnt jetzt, sich mit der Brust bekannt zu machen. Es leckt an der Brustwarze und massiert die Brust. Hier gilt es, Geduld zu haben und dem Kind Zeit zu lassen. Nach einer Weile beginnt das Kind, erneut zur Brust hin zu krabbeln. Es liegt auch vielleicht nur und schaut sich die Mutter an und beginnt dann (8) an der Brust zu saugen, um danach (9) einzuschlafen.

Die Stadien des Kindes zu Beginn des Stillens können aber von Kind zu Kind sehr unterschiedlich lang sein.